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Planten un Blomen: Vom Friedhof zum Freizeitpark

Stand: 05.06.2015 | 11:50 Uhr | Hamburg Journal

Arbeiter entfernen 1934 Bäume auf dem ehemaligen Dammtorfriedhöfen in Hamburg. © Peter Plomin

1 | 21 Für die Niederdeutsche Gartenschau 1935 werden auf dem Gelände des ehemaligen Hamburger Zoos und der Dammtorfriedhöfe Hügel abgetragen, Teiche zugeschüttet und Bäume gefällt.

© Peter Plomin

Gräber auf den Hamburger Dammtorfriedhöfen in den 1930er-Jahren. © Peter Plomin

2 | 21 Die Dammtorfriedhöfe sind bereits seit Jahrzehnten geschlossen. Das Gelände liegt nun brach, zwischen den alten Gräbern herrscht eine verwunschene Wildnis.

© Peter Plomin

Totenschädel und Knochen liegen auf dem ehemaligen Dammtorfriedhof in Hamburg © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Hildebrandt

3 | 21 Zahlreiche Gebeine müssen nun zum Friedhof Ohlsdorf umgebettet werden. Aus alten Grabsteinen werden aber auch Treppenstufen für die Parkwege in Planten un Blomen gefertigt.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Hildebrandt

Arbeiter schieben 1934 Loren über den Baugrund für die Gartenschau Planten un Blomen © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

4 | 21 Mittelpunkt der neuen Anlage soll das Große Becken sein. Im Januar 1935 wird die Grube dafür ausgehoben. Die NS-Machthaber in Hamburg verzichten auf den Einsatz von Maschinen und setzen stattdessen über 1.000 Langzeitarbeitslose ein.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Arbeiter verlegen Mitte der 1930er-Jahre Rohre für eine Eisbahn in Planten un Blomen. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

5 | 21 Die Arbeiter bereiten auch die Verlegung von Kühlrohren im Großen Becken vor. Nach dem Ende der Gartenschau im Oktober 1935 soll es im Winter als Kunsteisbahn genutzt werden.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Baustelle des großen Beckens mit Kanal in Planten un Blomen Mitte der 1930er-Jahre. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

6 | 21 Um das Große Becken mit Wasser zu speisen, wird ein Kanal angelegt. Er besteht aus mehreren Becken und verläuft über Kaskaden, die als flache Stufen angelegt werden.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Die 1935 angelegte Wasserkaskade in Planten un Blomen in Hamburg. © Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Foto: Heino Grunert

7 | 21 Der Kanal mit den Kaskaden ist noch heute erhalten. Kleine Inseln mit Liegestühlen sind beliebte Orte der Entspannung.

© Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt., Foto: Heino Grunert

Arbeiter bauen 1935 eine Treppe für den neuen Park Planten un Blomen in Hamburg. © Peter Plomin

8 | 21 Auf dem Gelände entstehen außerdem zahlreiche Beete, Mauern und Treppen. Insgesamt verbauen die Arbeiter 1.200 Kubikmeter Kies und 12.760 Sack Zement.

© Peter Plomin

Arbeiter legen 1935 Beete für die Gartenschau Planten un Blomen in Hamburg an. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

9 | 21 Im Westen der Anlage richtet Gartenarchitekt Karl Plomin fünf Partien für einen Rosengarten ein, die durch Backsteinmauern abgeteilt werden. 6.000 Rosen werden dort auf neue Art und Weise präsentiert - nicht als Massenpflanzung, sondern einzeln stehend.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Rosengarten in Planten un Blomen in den 30er-Jahren. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

10 | 21 Die Mauern im Rosengarten werden später weiß getüncht. Sie existieren noch immer. Heute heißt der Bereich Bürgergarten und ist mit Stauden bepflanzt.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Planten un Blomen während der Niederdeutschen Gartenschau 1935 © Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

11 | 21 Rund um das Große Becken entsteht ein Gladiolengarten. Als Reminiszenz an den alten Zoo schaffen Hamburger Bildhauer vier massige Tierskulpturen. Heute stehen zwei davon - nämlich die Eisbären - im Stadtpark.

© Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

Die Bauernschänke im Hamburger Park Planten un Blomen 1935. © Peter Plomin

12 | 21 Das einzige auffällige "niederdeutsche" Element der Gartenschau ist die Bauernschänke am Großen Becken, die unter Reetdach und buntem Gebälk ein Restaurant beherbergt, außerdem eine Remise und Stallungen für 14 Pferde und Maulesel. Im Zweiten Weltkrieg brennt sie nieder.

© Peter Plomin

Der Kakteengang im Park Planten un Blomen in den 1930er-Jahren. © Peter Plomin

13 | 21 An anderen Stellen geht es eher exotisch zu, etwa im Kakteengang, der eine Mustersammlung präsentiert. Der 150 Meter lange Gang wird dort errichtet, wo heute das CCH steht. Er dient auch als Lärmschutz gegen die nördlich verlaufende Bahnstrecke nach Altona.

© Peter Plomin

Blick auf das Orchideencafé und den Kanal im Hamburger Park Planten un Blomen in den 30er-Jahren. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

14 | 21 Auch das Orchideencafé, das am Anfang des Kanals liegt, erinnert an ferne Länder. Draußen stehen Palmen, drinnen wachsen tropische Pflanzen aus der ganzen Welt hinter Glas.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Blick auf das Orchideencafé im Hamburger Park Planten un Blomen in den 30er-Jahren. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

15 | 21 Täglich spielen Tanzkapellen, während die Besucher bei schönem Wetter auf der Terrasse sitzen. Zwischen den Tischen stehen Papyrus und Bambus.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Menschen vor dem Musikpavillon in Planten un Blomen in den 30er-Jahren. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

16 | 21 Im Musikpavillon, der in moderner Stahlbetonbauweise gebaut wird, finden Konzerte von Militär- und Polizeiorchestern statt. Auch Kapellen der NSDAP spielen vor zahlreichen Zuhörern. Der heutige Musikpavillon steht ungefähr an gleicher Stelle.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Kinderspielplatz in Planten un Blomen in den 30er-Jahren. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

17 | 21 Auf der Gartenschau gibt es auch einen Kinderspielplatz. Ablenkung und Zerstreuung für die ganze Familie gehören zum politischen Programm des neuen Parks. Juden allerdings sind hier wie anderswo in deutschen Parks bald unerwünscht.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Spaziergänger auf der Gartenschau Planten un Blomen 1935. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

18 | 21 800.000 Besucher strömen bis Oktober 1935 in die Gartenschau. Sie müssen anfangs eine Reichsmark Eintritt zahlen. Nach Kritik wird der Preis im Juli auf die Hälfte gesenkt.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Menschen auf der Eisbahn in Planten un Blomen in den 30er-Jahren. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

19 | 21 Nach dem Ende der Gartenschau wird der neue Park weiter gepflegt und ausgebaut. Das Wasserbecken verwandelt sich im Winter durch die eingebaute Gefrieranlage zur Freilufteisbahn. Tausende Hamburger drehen hier ihre Runden.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Arbeiter glätten die Eisbahn in Planten un Blomen in den 30er-Jahren. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

20 | 21 Damit die Schlittschuhläufer problemlos übers Eis gleiten können, glätten Arbeiter die Eisbahn mit langen Schneeschiebern.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

Eine riesige Menschenmenge steht bei einer KdF-Versammlung in den 30er-Jahren im Hamburger Park Planten un Blomen. © Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

21 | 21 In Planten un Blomen und den dazugehörigen Gebäuden finden in den Folgejahren zahlreiche Veranstaltungen statt: etwa Fechtmeisterschaften, eine Fischereiausstellung und eine Reichstagung der NS-Urlauberorganisation "Kraft durch Freude", zu der Menschenmassen in den Park strömen.

© Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg/Meding

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6. Juni 1935: NS-Regime eröffnet Planten un Blomen
Planten un Blomen: Vom Grünen Wallring zum Park
Hamburg Journal

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 21.06.2015 | 19:30 Uhr

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