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Die Prager-Botschaft zur Zeit der Wende

Annemagret John hat die Wende 1989 hautnah miterlebt. Sie versorgte als westdeutsche Krankenschwester in der deutschen Botschaft in Prag die Flüchtlinge. 2014 hat sie ihre Erinnerungen dem NDR geschildert.

Stand: 29.09.2014 | 12:48 Uhr | NDR 1 Niedersachsen

Annemagret John mit ihren Kollegen 1989 vor der Prager Botschaft © NDR Foto: Annemargret John

1 | 11 Im September 1989 kümmert sich Annemagret John (vorne links) als Krankenschwester für das DRK um DDR-Flüchtlinge in der westdeutschen Botschaft in Prag.

© NDR, Foto: Annemargret John

Verstopfte Straße in Prag © NDR Foto: Annemargret John

2 | 11 Der Andrang ist riesig: Am Straßenrand abgestellte Trabis verstopfen die Zufahrtswege rund um die diplomatische Vertretung der Bundesrepublik. Bis Ende September steigt die Zahl der Menschen auf dem Gelände auf etwa 5.000.

© NDR, Foto: Annemargret John

Menschen vor den DRK Zelten © NDR Foto: Annemargret John

3 | 11 Auch die provisorische DRK-Zeltstadt mit dreistöckigen Betten ist zu klein für die Flüchtlingsstrom. Viele übernachten in mitgebrachten Campingzelten. Andere campieren tagelang auf den Treppenstufen des Botschaftsgebäudes.

© NDR, Foto: Annemargret John

Ein Bild von oben zeigt Zelte und und Menschen © NDR Foto: Annemargret John

4 | 11 Ein Bild, das Annemagret John vom Dach der Botschaft geschossen hat. Zu erkennen ist die Feldküche. Dort werden jeden Tag Gulasch, Nudeln oder Eintopf für die Flüchtlinge ausgegeben.

© NDR, Foto: Annemargret John

Die Essens- und Hygieneausgabe in der Prager Botschaft © NDR Foto: Annemargret John

5 | 11 Improvisation bei der Essensausgabe ist Trumpf. Auch der Bedarf an Windeln und anderen Hygieneartikeln ist groß. Viele Flüchtlingskinder vertragen die Nahrungsumstellung nicht und bekommen Durchfall.

© NDR, Foto: Annemargret John

Stapel Decken auf dem Gelände der Prager Botschaft © NDR Foto: Annemargret John

6 | 11 Decken für die Menschen in den Zelten sind wichtig. Ende September 1989 sind die Nächte sehr kühl. Es regnet häufig, der Boden ist an manchen Stellen durchgeweicht. Doch die Hoffnung auf eine Lösung lässt die DDR-Bürger weiter ausharren.

© NDR, Foto: Annemargret John

Der damalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (r.) und Kanzleramtsminister Rudolf Seiters am 30. September 1989 in Prag. © picture alliance / dpa Foto: Reinhard Kemmether

7 | 11 Am 30. September dann die erlösende Nachricht: Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (r.) kommt nach Prag und verkündet, dass die Flüchtlinge nach Westdeutschland ausreisen dürfen.

© picture alliance / dpa, Foto: Reinhard Kemmether

Zwei Kinderwagen stehen verlassen auf dem Gelände der Prager Botschaft © NDR Foto: Annemargret John

8 | 11 Noch am selben Abend bringen Busse die Flüchtlinge zum Bahnhof. Was sie nicht tragen können, lassen sie auf dem Botschaftsgelände zurück.

© NDR, Foto: Annemargret John

Zelte und Müllberge auf dem Botschaftsgelände © NDR Foto: Annemargret John

9 | 11 40 Zelte hatte das DRK aufgestellt. Nach der ersten Ausreisewelle ist viel zu tun für die Botschafts-Mitarbeiter.

© NDR, Foto: Annemargret John

Ein verlassenes DRK Zelt von innen © NDR Foto: Annemargret John

10 | 11 Annemagret John erinnert sich: "Als die ersten 5.000 Flüchtlinge abgereist waren, mussten wir erst einmal aufräumen. Das haben wir zusammen mit den neu angekommenen Flüchtlingen in der Botschaft gemacht, bevor die Zelte wieder bezogen werden konnten."

© NDR, Foto: Annemargret John

Annemargret John heutzutage © NDR Foto: Annemargret John

11 | 11 Annemagret John 2014: Sie wird die Ereignisse des 30. September 1989 niemals vergessen und ist froh, dabei gewesen zu sein und geholfen zu haben. Das Bundesverdienstkreuz, das sie für ihren Einsatz in Prag bekommen sollte, hat sie abgelehnt.

© NDR, Foto: Annemargret John

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Genschers Prag-Rede: Krankenschwester aus Peine erlebt Wende
Hans-Dietrich Genscher und die DDR-Flüchtlinge in Prag
1989: Aus Prag in die Freiheit
NDR 1 Niedersachsen

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | 30.09.2014 | 10:20 Uhr

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