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"Kinder des Krieges": Von Massensuizid bis Leichenschau

Die Generation, die den Zweiten Weltkrieg im Kindesalter miterlebt hat, war noch zu jung, um Schuld auf sich geladen zu haben - und musste dennoch vieles mit ansehen und erleben. Das ARD-Projekt "Kinder des Krieges" erzählt vom Schlüsseljahr 1945 aus der Perspektive der damaligen Kinder.

Sendedatum: 14.05.2021 | 20:15 Uhr | Unsere Geschichte

Brigitte Roßow aus Demmin als Kind mit ihren Eltern, ihrem großen Bruder Winfried und der kleinen Schwester Sigrun. © Privatbesitz Birgit Roßow

1 | 15 Brigitte Roßow wächst mit ihren Eltern und Geschwistern in Demmin auf. Als die Sowjet-Truppen Anfang Mai 1945 einmarschieren, ist der Vater an der Front.

© Privatbesitz Birgit Roßow

Birgit Roßow © ARD/rbb

2 | 15 Vom traumatischen Massenselbstmord Hunderter Demminer, den sie mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern auf einem Heuboden erlebt, erzählt sie in der ARD-Dokumentation "Kinder des Krieges".

© ARD/rbb

Birgit Roßow © ARD/rbb

3 | 15 Die Erinnerungen daran nagen noch immer schwer an ihr, verfolgen sie in Albträumen. Nur knapp entkommt sie selbst dem Tod - ihre Mutter hatte die Rasierklinge nicht richtig angesetzt, als sie ihren Kindern die Pulsadern durchschneiden wollte.

© ARD/rbb

Seiten aus dem Totenbuch mit den Opfern des Massensuizids von Demmin 1945 © ARD/rbb

4 | 15 An die Tausend Menschen töten sich damals unter anderem aus Angst vor der Roten Armee selbst - und ihre Kinder. Die Tochter des Friedhofsgärtners legt später ein Totenbuch an, das dokumentiert, dass unter den Opfern auch viele Kinder waren.

© ARD/rbb

Seiten aus dem Totenbuch mit den Opfern des Massensuizids von Demmin 1945 © ARD/rbb

5 | 15 Die Menschen hängen sich damals in ihrer Panik auf, erschießen sich - und gehen ins Wasser. Oftmals wird im Totenbuch "ertrunken" als Todesursache festgehalten.

© ARD/rbb

Gewässer bei Demmin © ARD/rbb

6 | 15 Die Leichen treiben im Frühjahr 1945 in der Tollense, der Trebel und der Peene bei Demmin.

© ARD/rbb

Seite aus dem Totenbuch mit den Opfern des Massensuizids von Demmin 1945 © ARD/rbb

7 | 15 "Vom Großvater erwürgt" etwa wurde ein Mädchen, dass kein Jahr alt war.

© ARD/rbb

Stadtansicht von Demmin von einer Wiese aus im Morgenlicht © ARD/rbb

8 | 15 Als die Rote Armee in die Stadt drängt, wird Demmin nach damaligem sowjetischen Kriegsrecht für drei Tage zur Plünderung freigegeben. Häuser werden angezündet, der Stadtkern brennt mehrere Tage lang. Zu den wenigen Gebäuden, die nicht zerstört werden, gehört die Kirche.

© ARD/rbb

Jugendliche zwischen Möbeln unter freiem Himmel in Hildesheim nach einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg. © Sigurd Prinz

9 | 15 Demmin ist längst nicht der einzige Ort in Deutschland, in dem insbesondere die damaligen Kinder den Zweiten Weltkrieg und auch sein Ende unter traumatischen Bedingungen erleben. Nach einem Bombenangriff auf Hildesheim etwa muss der damals 14-jährige Sigurd Prinz mehrere Nächte in den geretteten Möbeln unter freiem Himmel ausharren.

© Sigurd Prinz

Hitlerjungen bei einer Vereidigung in den letzten Kriegstagen. © Picture Alliance/ dpa

10 | 15 Das ARD-Projekt "Kinder des Krieges - Deutschland 1945" erzählt das Schlüsseljahr '45 aus der Perspektive der damaligen Kinder. So wenig Schuld sie damals schon auf sich geladen haben konnten - so viel mussten sie mit erleben und mit ansehen. Noch in den letzten Kriegstagen etwa wurden Hitlerjungen verpflichtet, sich als "Werwölfe", als Partisanen, hinter den feindlichen Linien zu betätigen.

© Picture Alliance/ dpa

Ein amerikanischer Soldat kümmert sich um einen verletzten jugendlichen NS-Soldaten. © National Archives and Records Administration, College Park

11 | 15 Auch Jugendliche wurden als NS-Soldaten bis zur allerletzten Minute in den Verteidigungs-Kampf geschickt.

© National Archives and Records Administration, College Park

Deutsche Zivilisten, unter ihnen Kinder, müssen sich nach dem Kriegsende die Leichen von Gefangenen aus einem Massengrab anschauen. © National Archives and Records Administration, College Park

12 | 15 "Wir haben nichts gewusst" - das soll ab Mai 1945 nicht mehr gelten. Nach dem Kriegsgende konfrontieren die Alliierten deutsche Zivilisten immer wieder mit den Gräueltaten des NS-Regimes - etwa, in dem sie sich die Leichen von Gefangenen aus Massengräbern anschauen müssen, wie in der Nähe des bayerischen Nammering. Mit dabei ...

© National Archives and Records Administration, College Park

Eine deutsche Mutter schirmt die Augen ihres Sohnes ab, während sie mit anderen Zivilisten an Leichen vorbeigeht, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus einem Massengrab exhumiert wurden. © National Archives and Records Administration, College Park

13 | 15 ... sind oftmals auch die deutschen Kinder.

© National Archives and Records Administration, College Park

Eine Mutter mit ihrer Tochter wird gezwungen, sich die Leichen von KZ-Häftlingen, die bei einem sogenannten Todesmarsch in den letzten Kriegstagen von der SS erschossenen wurden, anzuschauen. © National Archives and Records Administration, College Park

14 | 15 Oft sind es die Leichen von KZ-Häftlingen, die bei einem sogenannten Todesmarsch in den letzten Kriegstagen von der SS erschossenen wurden, die sich die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern ansehen müssen.

© National Archives and Records Administration, College Park

Deutsche Jungen ziehen nach Ende des Zweiten Weltkriegs eine Wagenladung Sargdeckel zu einem Stadtfriedhof,
wo die Leichen polnischer, ungarischer und russischer Juden begraben werden sollen. © National Archives and Records Administration, College Park

15 | 15 Die Konfrontation mit dem Tod ist für viele deutsche Kinder damals allgegenwärtig - und sei es in Form der benötigten Arbeitskraft. Hier etwa ziehen Jungen aus dem bayerischen Neunburg vorm Wald eine Wagenladung Sargdeckel zum Stadtfriedhof, wo die Leichen polnischer, ungarischer und russischer Juden begraben werden sollen.

© National Archives and Records Administration, College Park

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Massensuizid in Demmin 1945: Erhängt, erschossen, vergiftet
Massensuizid in Demmin 1945: "Am Sinn des Lebens irre geworden"
Unsere Geschichte

Dieses Thema im Programm:

Unsere Geschichte | 14.05.2021 | 20:15 Uhr

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