Direkt zum Inhalt.
zur NDR Homepage NDR
RADIO & TV
  • Nachrichten
  • NiedersachsenNDS
  • Schleswig-HolsteinSH
  • Mecklenburg-VorpommernMV
  • HamburgHH
  • Sport
  • Ratgeber
  • Kultur
  • Geschichte
  • Wetter
  • Verkehr
  • Fernsehen
    • Übersicht aller Sendungen
    • TV-Programm
  • NDR in der Mediathek
    • Mediathek A-Z
    • Sendung verpasst
  • Barrierefrei
  • Radio
    • NDR 1 Niedersachsen
    • NDR 1 Radio MV
    • NDR 1 Welle Nord
    • NDR 90,3
    • NDR 2
    • NDR Info
    • NDR Kultur
    • N-JOY
    • NDR Info Spezial
    • NDR Blue
    • NDR Schlager
  • ARD Audiothek
Geschichte
  • Chronologie
  • Orte
  • Menschen
  • Schiffe
  • NDR Retro
Zurück zum Artikel

Geheime Flugzeugproduktion der Welfen

Stand: 15.08.2014 | 20:45 Uhr | Film im NDR

Ausschnitt des geheimen Lageplans der Produktionsstätte in Gusen zeigt Stollen und NS-Emblem Adler und Hakenkreuz. © EcoMedia TV / NDR

1 | 11 Unter höchster Geheimhaltungsstufe wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges einige Stollen in einem Hügel im österreichischen Gusen zu einer streng abgeschotteten Produktionsstätte ausgebaut. Es handelte sich um ein gigantisches Projekt: 50.000 Quadratmeter Fläche, von Arbeitssklaven in den rohen Stein gehauen.

© EcoMedia TV / NDR

Ausschnitt des geheimen Lageplans der Produktionsstätte in Gusen © EcoMedia TV / NDR

2 | 11 In der unterirdischen Fabrik sollte, unter dem Codenamen "Bergkristall", der Düsenjäger Me 262 gebaut werden. Mehrere Firmen verlegten ihre Produktion dorthin - unter anderen auch die Flugzeug- und Metallbauwerke Wels (FMW), ein Rüstungsbetrieb der Welfen. Die Segmente sind auf dem Lageplan eindeutig benannt. Drei davon waren den FMW zugewiesen.

© EcoMedia TV / NDR

Bertrand Perz, Historiker der Universität Wien. © Eco Media TV / NDR

3 | 11 Die Stollenanlage selbst habe zwar unter der obersten Verantwortung eines SS-Sonderstabes gestanden, erklärt der Historiker Bertrand Perz. Dieser sei aber nur sehr klein gewesen. "In Wirklichkeit haben die Baufirmen in Kombination mit den Rüstungsfirmen weitgehend das Geschehen beim Bau bestimmt."

© Eco Media TV / NDR

Stark eingewachsener Eingang zur unterirdischen Flugzeug-Produktionsstätte bei Gusen in Österreich. © Eco Media TV / NDR

4 | 11 Heute ist der damalige Eingang zu dem unterirdischen Stollensystem stark überwuchert.

© Eco Media TV / NDR

Blick in einen der Stollen der geheimen Produktionsstätte in Gusen heute. © Eco Media TV / NDR

5 | 11 Nur wenige Stollen sind heute noch zugänglich. Zudem ist die Aufenthaltsdauer begrenzt, weil giftige Gase aus dem Gestein austreten.

© Eco Media TV / NDR

Blick auf eine Stollengabelung in der geheimen Produktionsstätte in Gusen heute. © Eco Media TV / NDR

6 | 11 Damals herrschte schon beim Bau der Stollen unfassbares Grauen. Arbeiter starben bei der Verschalung mit Beton an Hitze, Hunger und Entkräftung, wie Zeitzeugen berichteten.

© Eco Media TV / NDR

Dušan Stefančič, ehemaliger Zwangsarbeiter und KZ-Häftling heute im unterirdischen Produktionsstollen Gusen. © Eco Media TV / NDR

7 | 11 Dušan Stefančič kennt die Bedingungen, unter denen die Arbeitssklaven in der Flugzeugproduktion schuften mussten. "Da war kein Mitleid, keine Barmherzigkeit. Da war gar nichts. Nur zu einem Zweck wurde es gemacht: zum "Sieg"", sagt der ehemalige KZ-Häftling bei einem Besuch der Anlage heute.

© Eco Media TV / NDR

Haken in der Wand: Heutige Aufnahme einer der Aufhängungen für die unterirdische Produktionsstraße in Gusen. © EcoMedia TV / NDR

8 | 11 In den Stollen finden sich heute noch Reste der Aufhängungen für die unterirdische Produktionsstraße. Nur zwei Fotos aus dem Innern der Produktionsstätte der Me 262 existieren.

© EcoMedia TV / NDR

Historisches Foto einer Hydraulikpresse zum Biegen der Rümpfe des Düsenflugzeugs Me 262 in einem der Produktionsstollen in Gusen. © ENational Archives and Records Administration (NARA), Washington

9 | 11 Mit riesigen Hydraulikpressen wurden die Bleche des Rumpfes des Flugzeugs gebogen.

© ENational Archives and Records Administration (NARA), Washington

Historisches Foto von Flugzeugrümpfen, der Messerschmitt Me 262, im Innern der Gusener Produktionsstollen. © National Archives and Records Administration (NARA), Washington

10 | 11 Hier lagern Rümpfe des Flugzeugs zur weiteren Verarbeitung.

© National Archives and Records Administration (NARA), Washington

Historische Aufnahme der Messerschmitt ME 262 © picture alliance / dpa

11 | 11 Die unterirdische Fabrik von Gusen war eine Tötungsmaschine. Bis die in die allerletzten Kriegstage im April 1945 läuft die Produktion auf Hochtouren. Etwa 40.000 KZ-Häftlinge werden insgesamt in Gusen ermordet - für den Bau der sogenannten Wunderwaffe, der Me 262.

© picture alliance / dpa

Zurück zum Artikel
NS-Zwangsarbeit in Rüstungsfirma der Welfen
Fernsehen

Dieses Thema im Programm:

Film im NDR | 15.07.2015 | 00:00 Uhr

  • Teilen Beitrag teilen
NDR Logo
Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Geheime-Flugzeugproduktionsstaette-Gusen,gusen100.html

Der NDR

  • Unternehmen
  • Karriere
  • Kontakt/Gästeführungen
  • Presse
  • Transparenz
  • Rundfunkbeitrag
  • Empfang & Technik
  • NDR Rundfunkrat
  • NDR Verwaltungsrat

Service

  • Wetter
  • Verkehr
  • Rezepte
  • NDR Text
  • Barrierefreiheit
  • Leichte Sprache im NDR
  • Tickets
  • Shop
  • Hilfe
  • Korrekturen
  • NDR Newsletter
  • Kritik und Anregungen

Themen

  • Wissenschaft
  • Klimawandel im Norden
  • Bildungsangebote
  • #NDRfragt
  • NDR Datenjournalismus
  • Ausflugstipps
  • Social Media
  • Plattdeutsch
  • VEREINt im Norden
  • Hand in Hand für Norddeutschland
  • Themen A-Z
  • Archiv: NDR Retro

Geschichte

  • Jahrhundertbau Nord-Ostsee-Kanal
  • Das Vermächtnis der 100-Jährigen
  • Der Holocaust
  • Kriegsende in Norddeutschland
  • Mauerbau: Ein Volk wird eingesperrt
  • Die Beatles in Hamburg
  • Sturmflut in Hamburg
  • Die "Spiegel"-Affäre
  • Jahrhundertwinter 1978/1979
  • Die Deutsche Einheit
  • NDR Chronik
  • Impressum
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • ARD.de
  • Bildrechte

© Norddeutscher Rundfunk