Direkt zum Inhalt.
zur NDR Homepage NDR
RADIO & TV
  • Nachrichten
  • NiedersachsenNDS
  • Schleswig-HolsteinSH
  • Mecklenburg-VorpommernMV
  • HamburgHH
  • Sport
  • Ratgeber
  • Kultur
  • Geschichte
  • Wetter
  • Verkehr
  • Fernsehen
    • Übersicht aller Sendungen
    • TV-Programm
  • NDR in der Mediathek
    • Mediathek A-Z
    • Sendung verpasst
  • Barrierefrei
  • Radio
    • NDR 1 Niedersachsen
    • NDR 1 Radio MV
    • NDR 1 Welle Nord
    • NDR 90,3
    • NDR 2
    • NDR Info
    • NDR Kultur
    • N-JOY
    • NDR Info Spezial
    • NDR Blue
    • NDR Plus
  • ARD Audiothek
Geschichte
  • Chronologie
  • Orte
  • Menschen
  • Schiffe
  • NDR Retro
Zurück zum Artikel

Hamburg Gartenschauen von 1869 bis 2013

Stand: 25.02.2014 | 16:53 Uhr | Hamburg Journal | Archiv

Historische Ansicht der Internationalen Gartenbauausstellung in Hamburg 1869 © Gartendenkmalpflege Hamburg

1 | 25 Von Beginn an sind die Hamburger Gartenschauen echte Großereignisse: Schon zur ersten Schau 1869 kommen 420 Aussteller aus Europa und den USA.

© Gartendenkmalpflege Hamburg

Blick auf das Gelände der ersten Internationalen Gartenausstellung 1869 in Hamburg © Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

2 | 25 Auf dem Gelände, auf dem heute die Helgoländer Allee verläuft, entstehen Ausstellungshallen, Gewächshäuser und Restaurants. Viel Aufwand für kurze Zeit: Die Veranstaltung dauert gerade mal elf Tage.

© Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

Plakat der Internationalen Gartenbau-Ausstellung in Hamburg 1897. © Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung Hamburg

3 | 25 Die zweite Gartenschau im Jahr 1897 dauert bereits einen ganzen Sommer - von Mai bis Oktober. Stolz zeigen die Mitglieder des "Garten und Blumenbau-Vereins für Hamburg, Altona und deren Umgegenden", zu dem sich Hamburger der höheren Gesellschaft zusammengeschlossen haben, ihre exotischen Pflanzen.

© Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung Hamburg

Das Holstentor zur IGA 1897 in Hamburg © Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

4 | 25 Das Gelände der Schau liegt in den Wallanlagen zwischen Holsten-und Millerntorwall. Schon der Eingang am Holstenwall mit seinem kunstvollem Tor ist ein echter Hingucker.

© Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

Historisches Foto der Weinhütte auf der Internationalen Gartenbau-Ausstellung in Hamburg 1897 © Gartendenkmalpflege Hamburg

5 | 25 Speziell für die Schau werden zahlreiche Bauwerke errichtet - von der spanischen Bodega über eine Hütte im Schweizer Stil bis hin zu diesem Wein-Schlösschen am Wasser. Doch so interessant die Ausstellungsbauten auch aussehen: Nach der Gartenschau werden sie wieder abgerissen.

© Gartendenkmalpflege Hamburg

Historische Ansicht der Hängebrücke auf der Gartenbau-Ausstellung in Hamburg 1897 © NDR

6 | 25 Auch diese dekorative Hängebrücke über den Wallgraben, die ein wenig wie eine Kleinausgabe der Brooklyn Bridge in New York aussieht, entsteht eigens zur Gartenbauausstellung 1897.

© NDR

Historische Ansicht des Café Felber auf der Gartenbau-Ausstellung in Hamburg 1897 © Gartendenkmalpflege Hamburg

7 | 25 Doch die Hauptrolle spielen nicht die Bauten, sondern die Pflanzen. So umrahmen üppig bepflanzte Beete unter anderem dieses Kaffeehaus auf dem Gelände. Das künstlerische Gesamtkonzept stammt von dem Hamburger Gartenbau-Ingenieur Rudolph Jürgens.

© Gartendenkmalpflege Hamburg

Historische Ansicht von der Wasser-Rutschbahn auf der Allgemeinen Gartenbau-Ausstellung in Hamburg 1897 © Gartendenkmalpflege Hamburg

8 | 25 Größte Attraktion für die jüngeren Besucher ist wohl die Wasserrutsche: Mit einem Boot gleiten die Gartenschaubesucher vom Hang hinunter in den Wallgraben. Die am Ufer stehenden Zuschauer freuen sich derweil über das spritzende Wasser.

© Gartendenkmalpflege Hamburg

Ein Plakat der Internationalen Gartenbau-Ausstellung in Altona 1914. © Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung Hamburg

9 | 25 1914 findet auch in Altona, das damals noch nicht zu Hamburg gehört, eine Gartenbau-Ausstellung statt. Die Schau ist Teil der Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag Altonas. Als Ausstellungsgelände dienen zwei ehemalige Privatparks, der Wriedtsche Park - heute Rosengarten - und Donners Park.

© Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung Hamburg

Gräber auf den Hamburger Dammtorfriedhöfen in den 1930er-Jahren. © Peter Plomin

10 | 25 Im Jahr 1934 - in Hamburg regieren die Nationalsozialisten - fällt eine Entscheidung, die Hamburgs Stadtbild nachhaltig verändern wird: Auf dem Gelände der ehemaligen Dammtorfriedhöfe und des früheren Zoologischen Gartens soll ein Park entstehen und 1935 die "Niederdeutsche Gartenschau" stattfinden.

© Peter Plomin

Arbeiter entfernen 1934 Bäume auf dem ehemaligen Dammtorfriedhöfen in Hamburg. © Peter Plomin

11 | 25 Nur fünf Monate Zeit bleiben für die Bauarbeiten. Die Neugestaltung ist auch eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, mit der der Senat die Arbeitslosenstatistiken verbessern will. Bewusst verzichtet man deshalb auf Maschinen.

© Peter Plomin

Planten un Blomen während der Niederdeutschen Gartenschau 1935 © Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

12 | 25 Maßgeblich mitgestaltet wird der neue Park mit dem Namen "Planten un Blomen" von Karl Plomin. In der Anlage sollen sich geometrisch-strenge Gartenvorstellungen aus der Zeit des Nationalsozialismus mit technisch modernsten Elementen und vor allem Blumen "aus aller Herren Länder" verbinden, schreibt er im Begleitheft.

© Bildarchiv Gartendenkmalpflege der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

Die Bauernschänke im Hamburger Park Planten un Blomen 1935. © Peter Plomin

13 | 25 Doch auch nationalsozialistische Heimattümelei hat auf der "Niederdeutschen Gartenschau" 1935 ihren Platz, etwa in Form eines Restaurantbaus, der einer Reetdachkate nachempfundenen wurde. Die Niederdeutsche Gartenschau zeige "auf kleinem Raum, wie schön doch unser Deutschland ist", schreibt Karl Kaufmann, NS-Gauleiter für Hamburg.

© Peter Plomin

Plakat der Internationalen Gartenbau-Ausstellung in Hamburg 1953. © Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft

14 | 25 Nach dem Krieg knüpft Hamburg an die Gartenschau-Tradition an: Inmitten der noch zerstörten Stadt findet 1953 die Internationale Gartenschau (IGA) statt - erneut auf dem Gelände von Planten un Blomen.

© Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft

Prominente Ehrengäste beim Rundgang über das IGA-Gelände 1953 © NDR

15 | 25 Am 30. April 1953 eröffnet Bundespräsident Theodor Heuss (M.) die IGA. Beim anschließenden Rundgang erläutert ihm Karl Plomin (3. v. l.), der abermals für die Gesamtleitung zuständig ist, das Konzept.

© NDR

Luftaufnahme des Hamburger IGA-Geländes 1953 © NDR

16 | 25 Mehrere Gebäude werden zur IGA 1953 neu errichtet. Eine besondere Attraktion ist der Philippsturm, ein 36 Meter hoher, gläserner Aussichtsturm. Die IGA wird mit fünf Millionen Besuchern ein Riesenerfolg. Besonders beliebt sind die allabendlichen Wasserorgelkonzerte.

© NDR

Luftbild des IGA-Geländes 1963 in den Großen Wallanlagen © NDR

17 | 25 Zehn Jahre später richtet Hamburg die nächste IGA aus. Von Planten un Blomen bis zu den Wallanlagen entsteht eine durchgängige Grünverbindung, die über den Alten Botanischen Garten bis zum Millerntor reicht. Trennende Straßen werden untertunnelt.

© NDR

Blick über die Fontänen der Wasserspiele zur IGA 1963 in Hamburg © NDR

18 | 25 In den Wallanlagen entsteheen Wasserspiele mit Treppen, Kaskaden und Becken. Sie machen den im Krieg zerstörten und mit Trümmerschutt überformten Wallgraben in abstrahierter Form wieder sichtbar.

© NDR

Gondeln fahren über das Gelände der Internationalen Gartenbau-Ausstellung in Hamburg 1963. © Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft

19 | 25 Besondere Attraktion ist die Seilbahn, mit der die Besucher in Gondeln über das Gelände schweben - vom Apothekergarten in Planten un Blomen über die Kleinen und Großen Wallanlagen an der Musikhalle vorbei bis etwa zum Museum für Hamburgische Geschichte.

© Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft

Die hellblaue Parkeisenbahn fährt durchs Gelände der IGA 1963 © NDR

20 | 25 Während die Seilbahn nach der IGA wieder abgebaut wird, bleibt die ebenfalls 1963 eingerichtete Parkeisenbahn auch nach der Schau in Betrieb. Sie fährt auf einer erweiterten Strecke auch noch zehn Jahre später auf der IGA 1973 über das Gelände.

© NDR

Plakat der Internationalen Gartenbau-Ausstellung in Hamburg 1973. © Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft

21 | 25 1973 lädt "Käpt'n Blume" zur IGA ein. Neben schönen Blumen will die Schau auch viele neue Unterhaltungs- und Freizeitangebote wie Spielpläütze, Tischtennisplatten und Minigolf bereithalten. Damit soll der innerstädtische Raum auch für Kinder und Familien wieder attraktiver werden.

© Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft

Blick über das Gelände der IGA 1973 in Planten un Blomen in Hamburg mit Parkeisenbahn und Wassertreppen © NDR

22 | 25 Doch es gibt auch Kritik: Mit der IGA gehen erhebliche Umgestaltungen der Grünflächen einher. Insbesondere der Neubau des Congress Centrums Hamburg (CCH) und des SAS-Hotelhochhauses verändert das Gelände stark.

© NDR

Spielplatz mit "Bullerbergen" in Planten un Blomen Hamburg. © NDR Foto: Wolfgang Feld

23 | 25 Zugleich legen die Planer viel Wert darauf, innovative und kreative Spielmöglichkeiten zu schaffen. Die amorphe Hügellandschaft des Bildhauers Wido Buller ist eines der Highlights im Park - und noch heute bei Kindern sehr beliebt.

© NDR, Foto: Wolfgang Feld

Besucher stehen vor einem Dahlienbeet auf der Internationalen Gartenschau in Hamburg. © igs 2013 Foto: Andreas Bock

24 | 25 Nach 40-jähriger Pause richtet Hamburg erst 2013 erneut eine Gartenschau aus - diesmal allerdings nicht in der Innenstadt, sondern südlich der Elbe in Wilhelmsburg. Neben vielfältigen Gärten und diversen Sportangeboten ist die Monorailbahn eine der Attraktionen.

© igs 2013, Foto: Andreas Bock

Blick aus der Monrailbahn auf die Welt der Häfen und den Haupteingang der Gartenschau in Hamburg. © NDR Foto: Kathrin Weber

25 | 25 Finanziell ist die Gartenschau kein Erfolg, die Besucher bleiben aus. Doch immerhin: Der lange vernachlässigte Stadtteil besitzt mit dem Inselpark nun ein Naherholungsgebiet mit Skate-Arena, Kanu-Rundkurs, Jogging-Parcours und weiteren Sportmöglichkeiten.

© NDR, Foto: Kathrin Weber

Zurück zum Artikel
Lange Tradition: Gartenschauen in Hamburg
1914: Altona lädt zur großen Gartenschau
6. Juni 1935: NS-Regime eröffnet Planten un Blomen
Hamburg Journal

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 21.06.2015 | 19:30 Uhr

NDR Logo
Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Hamburg-Gartenschauen-von-1869-bis-2013,gartenschauenhamburg109.html

Der NDR

  • Unternehmen
  • Karriere
  • Kontakt
  • Presse
  • Transparenz
  • Rundfunkbeitrag
  • Empfang & Technik
  • NDR Rundfunkrat
  • NDR Verwaltungsrat

Service

  • Wetter
  • Verkehr
  • Rezepte
  • NDR Text
  • Barrierefreiheit
  • Leichte Sprache im NDR
  • Tickets
  • Shop
  • Hilfe
  • Korrekturen
  • NDR Newsletter
  • Kritik und Anregungen

Themen

  • Klimawandel im Norden
  • Bildungsangebote
  • NDR Programmcheck
  • NDR Datenjournalismus
  • Ausflugstipps
  • Plattdeutsch
  • Wünsch Dir Deinen NDR
  • Hand in Hand für Norddeutschland
  • Themen A-Z
  • Archiv: NDR Retro

Geschichte

  • Jahrhundertbau Nord-Ostsee-Kanal
  • Das Vermächtnis der 100-Jährigen
  • Der Holocaust
  • Kriegsende in Norddeutschland
  • Mauerbau: Ein Volk wird eingesperrt
  • Die Beatles in Hamburg
  • Sturmflut in Hamburg
  • Die "Spiegel"-Affäre
  • Jahrhundertwinter 1978/1979
  • Die Deutsche Einheit
  • NDR Chronik
  • Impressum
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • ARD.de
  • Bildrechte

© Norddeutscher Rundfunk