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Die größte Schiffskatastrophe der Nachkriegszeit

Stand: 08.07.2021 | 12:03 Uhr | NDR Info

Die MS "Estonia"

1 | 8 Am Abend des 27. September 1994 verlässt die Personen- und Fahrzeugfähre "Estonia" den Hafen von Estlands Hauptstadt Tallinn. Ziel des und 157 Meter langen Schiffes ist Stockholm. An Bord sind 989 Passagiere und Crewmitglieder. Als die Fähre in der Nacht sinkt, startet eine der größten Rettungsaktionen zu See.

Ein Rettungshubschrauber der schwedischen Marine kreist am 28. September 1994 über der Unglücksstelle der untergegangenen "Estonia". © picture alliance/AP Photo Foto: Elsa Pyysalo

2 | 8 Schweden und Finnland schicken insgesamt 25 Hubschrauber zur Rettung. Die ersten Helikopter treffen knapp eine Stunde nach Untergang der Fähre an der Unglücksstelle ein. Allerdings müssen die Hubschrauber aufgrund fehlender Ausrüstung und schlechtem Wetter umkehren. Erst bei Tageslicht kommen sie zum Einsatz.

© picture alliance/AP Photo, Foto: Elsa Pyysalo

Ein Helfer auf einer Rettungsinsel der MS "Estonia" © dpa - Bildarchiv

3 | 8 Für viele Menschen auf den Rettungsinseln ist das zu spät. Die meisten erfrieren im kalten Wasser der Ostsee. Am Ende können die Rettungskräfte nur 157 Menschen lebend bergen. Neben den Lebenden werden auch 94 Leichen aus der Ostsee geborgen. Für den Rest der fast 1.000 Passagiere ist das Wrack der "Estonia" am Grund der Ostsee zur letzten Ruhestätte geworden.

© dpa - Bildarchiv

Im November 1994 werden Wrackteile der Fähre "Estonia" geborgen. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS Foto: Jaakko Aiikainen

4 | 8 Nach dem Untergang bergen Experten das Bugvisier der "Estonia" und bringen es Land, wo es untersucht wird.

© picture alliance / ASSOCIATED PRESS, Foto: Jaakko Aiikainen

Die Bugklappe der MS Estonia wird geborgen © dpa - Bildarchiv

5 | 8 Später stellen mehrere Gutachten fest, dass das Bugvisier schuld am Untergang der Fähre ist. Die Konstruktion wurde demnach schlecht gewartet. Das hat laut Gutachten am Ende dazu geführt, dass das Bugvisier den schlechten Wetter-Bedingungen in der Nacht des Untergangs nicht länger standhalten konnte.

© dpa - Bildarchiv

In der Ostsee nahe der finnischen Stadt Turku wird im November 1994 ein Wrackteil der untergegangenen "Estonia" geborgen. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS Foto: Jaakko Avikainen

6 | 8 Durch die starke Belastung wird es einfach aus seiner Verankerung gerissen. Dadurch fließen in kürzester Zeit 15.000 Tonnen Seewasser auf das Autodeck der Fähre. An einem Wartungsfehler haben aber vor allem Überlebende und Hinterbliebene starke Zweifel.

© picture alliance / ASSOCIATED PRESS, Foto: Jaakko Avikainen

Unterwasseraufnahme der Estonia. © NDR

7 | 8 Der Rest des Schiffes liegt noch immer in 60 bis 90 Metern Tiefe auf dem Grund der Ostsee.

© NDR

Unterwasser-Aufnahmen des Wracks der gesunkenen "Estonia". © Dplay documentary series "Estonia – The Discovery that Changes the Story"

8 | 8 Nachdem ein TV-Bericht 2020 ein großes Loch in der Bordwand der 1994 gesunkenen Ostseefähre "Estonia" gezeigt hatte, waren Rufe nach einer neuen Wrackuntersuchung laut geworden. Im Juli 2021 steht fest, dass es erneut eine detaillierte Dokumentation des Unglückshergangs geben soll.

© Dplay documentary series "Estonia – The Discovery that Changes the Story"

"Estonia"-Untergang: Eine Fähre wird zum Spielball der Wellen
Dossier: Der Untergang der "Estonia"
NDR Info

Dieses Thema im Programm:

NDR Info | Aktuell | 08.07.2021 | 08:00 Uhr

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