Stand: 19.02.2016 17:00 Uhr

Medien in der Vertrauenskrise: Ihr Feedback

Ronny Bulgri, E-Mail

Gleich nach Beginn der Flüchtlingskriese oder wie auch immer man es nennen mag, haben "kleine Leute" gesagt und auch ich, das die Zustimmenden zu den Profiteuren gehören. Es war für einen Teil der Bevölkerung von Beginn an klar, das es wieder einmal mit Hilfe der Politik, um billige Arbeitskräfte geht. Die Diskusion im günstige Arbeitskräfte hat ja nun auch schon begonnen und weist damit den Weg wie fast jedes mal. Wo blieben die Warnungen für die "Welcom" schreienden. Dort hätte man von einer freien Presse doch einen Einwand erwarten dürfen, aber nein. Wie Helmut Schmidt schon bekannt gab, gibt es wohl einen Pack mit der Politik, gewisse Dinge nicht zu veröffentlichen. Pressefreiheit in anbetracht der Lage würde ich meinen. Warum wurden die Unterlagen der Stasie nicht vernichtet, wenn sie doch zu Unrecht erworben wurden? Warum werden wir deutschen noch immer von den Amerikanern überwacht? Warum breitet sich die NATO weiter gen Osten aus, wenn es doch als Bedingung zur Wende (Wiedervereinigung) ein Abkommen gab, welches das ausschloss? All diese Fragen und sehr viele mehr, führen zu einem Vertrauensbruch. Warum gibt es Politiker in der Führung der Öffentlich-Rechtlichen und, und, und .......... Wozu erhebt man in Diskusionsforen Daten? Meinungsfreiheit ist was Anderes! Erzähl mir keiner, die werden nicht ausgewertet. Das hat nicht nur der Osten gemacht, auch wenn bei euch der Eindruck versucht wird, zu erwecken. Es gibt nichts was nicht kontrolliert wird. Ihr seid keinen Deut besser als alle Anderen auch. Verbrechen, im Sinne von Straftat gegen die Gesellschaft und nicht gegen die Belange der Führenden, wurden bisher nicht durch die Sammelwut der Einrichtungen verhindert. Siehe Paris. Ich bin es leid, das geschreibe der Medien, der Bürger habe 3500 Euro zur Verfügung und die Politik glaubt den Mist anscheinend auch noch oder wie kommen sie auf die Idee, dass der Bürger mehr hat als vorhanden ist. Wenn man darüber Nachdenkt, das man trozt Arbeit manchmal weniger als Hartz 4 Empfänger hat, kann einem das Kotzen ankommen. Ach denkt euch einfach den Rest. Huhu, was ist mit dem BND und dem NSA?

ZAPP: Hallo Herr Bulgri, vielen Dank fürs Feedback. Ein mediales Meinungskartell pro Flüchtlinge gab es nicht, wie sie den Interviews mit Ulf Poschardt (WeltN24), Klaus Brinkbäumer ("Spiegel") oder Kai Gniffke ("Tagesschau") entnehmen können. Allerdings überwog anfangs offensichtlich die positive Berichterstattung, kritische Berichte waren in der Minderheit, wie Medienwissenschaftler Matthias Kohring und der TV-Journalist Ulrik Haagerup meinen - beide zeigen auch schon die Lösungen auf: Alle Meinungen müssen zu Wort kommen, es muss differenziert berichtet werden. Das sollte inzwischen in allen Redaktionen angekommen sein. Wir sind übrigens auch gegen Überwachung, egal ob durch deutsche oder ausländische Behörden, denn sie untergräbt unsere Arbeit als Journalisten und gefährdet die Demokratie. Über die Ausweitung der Nato Richtung Osten und der Sicht Russland im Ukraine-Konflikt wurde nach Meinung unserer Autoren in der Tat zu wenig bericht, wie sie im ZAPP Spezial zeigen. Dort wurde auch gezeigt, dass die Hartz-IV-Problematik in den Medien nicht immer angemessen aufgegriffen wurde. Es gibt viele Dinge zu verbessern, packen wir sie an.

Dieses Thema im Programm:

ZAPP | 17.02.2016 | 23:20 Uhr

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