Davis Cup in Hamburg: Zverev und Co. gegen Frankreich
Das deutsche Davis-Cup-Team bekommt es in Hamburg im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale mit Frankreich, Belgien und Australien zu tun. Mit dabei ist auch Olympiasieger Alexander Zverev.
Die International Tennis Federation (ITF) hatte der Hansestadt Mitte März den Zuschlag für die Ausrichtung der Zwischenrunde vom 14. bis 18. September gegeben. Gespielt wird auf der Anlage am Rothenbaum. Nun erfolgte die Auslosung. Die deutsche Mannschaft, die sich durch einen 3:1-Sieg in Brasilien qualifiziert hat, will den Heimvorteil nutzen und eins der beiden Viertelfinal-Tickets lösen.
Auch in Valencia, Bologna und Glasgow finden Begegnungen statt. Die K.o.-Runde ab dem Viertelfinale steigt dann vom 21. bis 27. November in Malaga.
Zverev sieht "große Chance" auf K.o.-Runde
Im vergangenen Jahr hatte die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) das Halbfinale erreicht. Ohne ihren besten Spieler. Doch dieses Mal ist Zverev, der dieser Tage versucht, in München seinen ersten Turniersieg der Saison einzufahren, mit von der Partie. Schon am Erfolg in Brasilien hatte der Hamburger entscheidenden Anteil gehabt.
"Der neue Termin im September hat es mir ermöglicht, an den 'Group Finals' teilzunehmen. Und wenn ich zu diesem Zeitpunkt spiele, warum nicht gleich in Deutschland? Daher habe ich auch versucht, den Davis Cup in Hamburg zu ermöglichen", sagte der Olympiasieger im März. "Ich werde daran nicht nur aktiv teilnehmen, sondern mich auch intensiv in die Veranstaltung einbringen. Mit dem Heimvorteil im Rücken hat Deutschland eine große Chance, den Aufstieg in das Finale Ende November zu erreichen."
Option auf weitere Ausrichtung von Gruppenduellen bis 2024
Sicher ist zudem bereits, dass Deutschland auch in den Jahren 2023 und 2024 Heimrecht genießt, wenn sich das Team von Bundestrainer Michael Kohlmann für die Gruppenphase qualifiziert. Dann kommen aber auch andere Austragungsorte als Hamburg infrage. Letztmals hatte Deutschland 2020 in Düsseldorf gegen Weißrussland vor eigenem Publikum gespielt.