Volleyball: Koslowski tritt als Bundestrainer zurück und bleibt in Schwerin
Ende der Doppelfunktion: Felix Koslowski wird als Volleyball-Bundestrainer der Frauen zum Ende des laufenden Jahres zurücktreten. Seinen Vertrag bei Bundesligist SSC Schwerin verlängerte er hingegen.
Grund für den Rücktritt des 37-Jährigen, der seit 2015 als Bundestrainer arbeitet, ist eine Forderung der Volleyball-Bundesliga. Künftig darf ein Trainer nicht mehr für einen Bundesliga-Verein und gleichzeitig den Deutschen Volleyball-Verband (DVV) tätig sein. Koslowski entschied sich gegen den DVV - und verlängerte seinen Vertrag beim Rekordmeister bis 2024: "Schwerin ist mein Zuhause, der SSC hat mich großgemacht und seit meiner Kindheit geprägt", sagte der Coach.
Seit 2013 Coach beim SSC Schwerin
Seit 2013 ist der gebürtige Schweriner als Chef-Trainer des SSC im Amt und feierte neben jeweils zwei Meisterschaften und Pokalsiegen insgesamt vier Supercup-Erfolge. International führte er den SSC mehrmals ins Europapokal-Halbfinal. Seit sechs Jahren betreute er zudem die Frauen-Nationalmannschaft, für die er zuvor bereits unter Giovanni Guidetti als Co-Trainer tätig war.
Als Bundestrainer gelang ihm mit seinem Team zweimal der EM-Viertelfinaleinzug (2017 und 2019), zweimal wurde die Olympia-Qualifikation nur knapp verpasst und bei der WM in Japan 2018 wurde er mit dem deutschen Team Elfter. Über die Nachfolge von Koslowski entscheidet der DVV in den kommenden Wochen.
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