Rad-Profi Jan Ullrich bei der Tour der France 1997 © imago images / Reporters

Tour-Sieger Jan Ullrich: Tragik eines Grenzgängers

Stand: 27.07.2022 10:07 Uhr

Jan Ullrich galt als Jahrhunderttalent des Radsports. Vor 25 Jahren gewann er als erster Deutscher die Tour de France. Doch dann versank der gebürtige Rostocker im Sumpf aus Doping und Drogen und stürzte ins Verderben. Wie konnte das geschehen?

von Andreas Bellinger

Es sind gemischte Gefühle, mit denen bei der Tour de France in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert wird: Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass Jan Ullrich als bislang einziger deutscher Radprofi die legendäre Frankreich-Rundfahrt gewonnen hat. Millionen Menschen weltweit verfolgten 1997 den Triumph des Jahrhunderttalents, den die Experten am Beginn einer dominanten Karriere wähnten.

Die Fans haben ihn geliebt, verehrt - und schließlich verstoßen. Denn "Ulles" Geschichte ist auch die eines gefallenen Weltstars, der den Verlockungen des Dopings erlag, Drogen- und Alkoholexzesse durchlitt und dabei eigenen Worten zufolge sogar dem ein oder anderen Rendezvous mit dem Tod entkam.

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Jan Ullrich © ARD

Mediatheksreihe: Being Jan Ullrich

1997 gewann Jan Ullrich als bislang einziger Deutscher die Tour de France. Die fünfteilige Reihe zeichnet seinen Lebensweg nach, im Gespräch mit Zeitgenossen und Rivalen wie Lance Armstrong. extern

Psychogramm eines sensiblen Radprofis

Wie konnte es dazu kommen? Hatte er die falschen Freunde und Berater, die seinen labilen Charakter ausnutzten? War es die eigene Unfähigkeit, das Leben nach der unrühmlich beendeten Karriere anzunehmen? Oder war es seine "ausgeprägte Beratungsresistenz", wie sein Kumpel, der frühere Skistar Frank Wörndl meint? Nichts davon allein und doch alles irgendwie zusammen, wie die Spurensuche der ARD bei Weggefährten und seinem Widersacher Lance Armstrong aufzeigt.

Podcast und Doku-Serie zum Jubiläum von Ullrichs Toursieg lassen gleichsam das Psychogramm eines empfindsamen Menschen entstehen, der die höchsten Berge und den Radsport-Olymp erklomm, beim Abstieg aber jäh den Halt verlor und brutal landete.

Radsport-Ästhet und Held auf Zeit

"Es war ein Genuss, ihm zuzugucken", sagt der Philosoph und Sportsoziologe Gunter Gebauer über den am 2. Dezember 1973 in Rostock geborenen Ullrich. Ein Radsport-Ästhet, eine Identifikationsfigur, ein Held - zumindest auf Zeit. Ullrich wuchs mit seinem älteren Bruder Stefan bei Mutter Marianne auf. Die Eltern ließen sich scheiden, als "Ulle" gerade einmal drei Jahre alt war. Das sportliche Talent hat er wohl von seinem Vater geerbt, der Eisschnellläufer war - aber auch ein Alkoholiker, der seine Frau und die Söhne schlug.

Entdecker Sager: "Wie ein abgezogenes Karnickel"

Peter Sager erkennt früh das außergewöhnliche Talent, das in Ullrich steckt, obwohl der damals Neunjährige nicht als Modellathlet daherkam. "Wie ein abgezogenes Karnickel" habe Ullrich ausgesehen, erinnert sich sein Entdecker: "Nur Haut und Knochen." Aber er wird schnell immer besser. Berlin und Hamburg heißen die nächsten Stationen. Seine Ausbildung zum Industriemechaniker schmeißt er hin. 1993 setzt er als Straßen-Weltmeister der Amateure ein erstes Ausrufezeichen. Ein Jahr später zieht er zu seinem Trainingspartner Dirk Baldinger nach Merdingen, einem Dorf mit zweieinhalbtausend Einwohnern westlich von Freiburg. Dort lernt er auch die Winzertochter Gaby Weis kennen, die Mutter seiner Tochter Sarah Maria.

"Ich weiß, ich habe ein sehr intensives Leben hinter mir, mit allen Höhen und Tiefen. Natürlich weckt das große Emotionen." Jan Ullrich zur ARD-Doku "Being Jan Ullrich"

An einen Hype denkt in Deutschland damals noch keiner. So wie Ullrich nicht ahnt, dass er wenige Stunden nach seinem WM-Sieg in Oslo in Profi-Weltmeister Lance Armstrong seinen kommenden großen Widersacher und Tour-Albtraum bewundert.

Tour-Sieg und "Quäl dich, du Sau!"

Der Amerikaner ist auch am Start, als Ullrich 1996 seine Tour-Premiere feiert. Armstrong scheidet entkräftet aus und bekommt wenig später die niederschmetternde Diagnose "Krebs". Debütant Ullrich bewährt sich im Team Telekom derweil als Wasserträger von Bjarne Riis. Alle sagen, Ullrich hatte da schon die besseren Beine, aber der Titel bleibt dem Kapitän vorbehalten. Auch 1997 scheint die Rollenverteilung klar, bis Ullrich für den schwächelnden Riis in die Bresche springen darf.

Als er auf der Pyrenäen-Etappe nach Arcalis förmlich zum Sieg fliegt, erfüllt sich mit dem ersten Gelben Trikot ein Kindheitstraum. Bis zum Triumph auf den Champs-Élysées zieht er das "Maillot jaune" nicht mehr aus, obwohl er in den Vogesen von Durchfall und Fieber geschüttelt wird. Mit dem zur Legende gewordenen Imperativ "Quäl dich, du Sau!" verhindert Udo Bölts, dass der Erfolg noch in Gefahr gerät.

Auch Tour-Gigant Armstrong ein Doper

"Niemand wird diesen Jungen in den kommenden zehn Jahren besiegen", orakelt Armstrong damals als Zaungast an der Strecke. Es kam anders, wie jeder weiß. Vom Krebs geheilt und vom Ehrgeiz zerfressen, kehrt der Texaner zurück und gewinnt von 1999 an sieben Mal nacheinander die Tour. Und verliert alles, als er sich 2013 zum Doping bekennt. Ein Geständnis, das eine Befreiung für ihn war - Ullrich aber bis heute nicht als Vorbild gereicht. "Wir alle machen Fehler und brauchen eine zweite Chance", sagt der gefallene Tour-Gigant Armstrong. "Es gibt nur eine Person, die dir alles vermasseln kann - und das bist du selbst."

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Jan Ullrich fährt im Gelben Trikot. © imago images

Podcast: Jan Ullrich. Held auf Zeit.

Juli 1997: Jan Ullrich gewinnt die Tour de France - und wird zum Weltstar. Doch danach geht es bergab. Wie konnte das passieren? Die Reihe in der Audiothek. extern

Ullrich: "Lieber Zweiter als Egoist oder Arschloch"

Eine Erkenntnis, die spät kommt, viele Jahre nach dem Jahrhundertduell zweier Besessener, in dem der US-Dominator siegt, und siegt, und siegt. Ullrich beißt sich die Zähne an ihm aus. "Ich weiß nicht, wie ich ihn schlagen kann", vertraut er seinem engen Freund Baldinger an. "Ich habe alles versucht." Rudy Pevenage, sportlicher Leiter im Team Telekom, kann das nicht unterschreiben. Er ist gar nicht einverstanden, als der 2003 in bestechender Form fahrende Ullrich nach einem Sturz des Titelverteidigers vor der letzten Bergankunft in Luz-Ardiden nicht davonzieht.

"Es war einfach Fairness für mich und selbstverständlich", so Ullrich, der nach seinem Toursieg 1997 noch viermal als Zweiter in Paris über die Ziellinie fährt, Weltmeister und Olympiasieger wird und als dritter Deutscher nach Rudi Altig und Klaus Wolfshohl die Vuelta gewinnt. "Ich fühle mich wohl, wie ich bin. Und werde lieber Zweiter, als ein Egoist oder Arschloch zu sein."

Niemandem geschadet, keinen betrogen?

Als besonders unfair mag Ullrich sich auch beim Dopen nicht betrachtet haben, behauptete er doch stets, niemandem geschadet und niemanden betrogen zu haben. "Wenn man betrügen so definiert, dass man sich einen Vorteil gegenüber anderen verschafft, hat er sich gegenüber seinen Hauptkonkurrenten zumindest keinen Vorteil verschafft“, urteilt ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt. "Aber am Ende ist es Doping - und wenn viele Leute dopen, macht es das Doping nicht besser."

Deutschland im Tour-Rausch

Seppelts Expertise ist zu den Hochzeiten des Ullrich-Armstrong-Duells weit weniger gefragt als heute. Deutschland ist im Tour-Rausch, die ARD berichtet teils mit Exklusivvertrag, ist Trikotsponsor des Team Telekom, die Reporter sind ungewöhnlich nah dran. "Es ging um exklusiven Zugriff auf Jan Ullrich", sagt der damalige ARD-Programmchef Günter Struve.

Grenzen werden überschritten, in vielerlei Hinsicht. Das bleibt nicht ohne Folgen. "In der Person Jan Ullrich spiegelt sich viel persönlich, menschlich Nachvollziehbares, ja auch Sympathisches wider", so Seppelt. "Aber auch genau das Gegenteil, wo er bedingt durch diese Charaktereigenschaft, sich - um es ganz deutlich und drastisch zu sagen - in die Scheiße geritten hat."

VIDEO: Deutschland. (K)ein Sommermärchen - Die Tour de France '97 (60 Min)

Dauerpatient beim Sportarzt

Es beginnt augenscheinlich mit Kleinigkeiten. Wenn Ullrich regelmäßig mit Bäuchlein aus dem "Winterschlaf" erwacht, muss er sich im doppelten Sinne erst einmal wieder mühsam in Form bringen. "17 Kilo zu- und wieder abzunehmen - Jan konnte das. Und sowas ist dann auch extrem beeindruckend", sagt sein einstiger Teamkollege Rolf Aldag. Anfang 2002 kommt ein weiteres Problem hinzu: Das rechte Kniegelenk ist verschlissen, Ullrich wird Dauerpatient bei den Sportärzten in Freiburg.

Freund Baldinger: "Zu nett für diese Welt"

Ein schlimmer Rückschlag, der ihm offenkundig zu schaffen macht. Hinzu kommen falsche Freunde, die ihn eher anstiften als bremsen. Mit seinem Porsche und 1,4 Promille Alkohol im Blut kracht er in der Nacht zum 1. Mai am Freiburger Bahnhof in einen Fahrradständer. Geldstrafe, Führerscheinentzug, dicke Schlagzeilen. "Er ist zu nett. Er ist einfach zu nett für diese Welt", meint Baldinger beinahe resigniert. Aber es kommt noch schlimmer. Sechs Wochen später wird Ullrich positiv auf Amphetamin getestet - und liefert eine merkwürdige Begründung: In einer Münchner Diskothek seien ihm zwei "total harmlose" Pillen angedreht worden. Sechs Monate Sperre, keine Tour, das Team Telekom schmeißt ihn raus.

2003: Neuer Anlauf im Bianchi-Team

Ullrich gelobt Besserung, wechselt für einen neuen Anlauf zum Bianchi-Team. Mit seiner Freundin Gaby zieht er in die Schweiz, in eine Villa am Bodensee. Am 1. Juli 2003, vier Tage vor Beginn der Tour, wird er zum ersten Mal Papa von Tochter Sarah Maria. Deutschland ist wieder Tour-trunken, alles vergeben und vergessen. Das Fernsehen hat Rekord-Quoten. Aber Ullrich wird trotz großartiger Form wieder "nur" Zweiter, weil er auf Armstrong wartet. Es nagt an ihm. Nachhaltig.

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Jan Ullrich führt bei der Tour de France 1997 das Fahrerfeld im Gelben Trikot an. © imago sportfotodienst

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Ermittlungen: Ullrich gehört zu Fuentes-Kunden

Der erste Kontakt zu Eufemiano Fuentes wird hergestellt, dem Arzt aus Spanien, der Dutzende Sportler mit Blutdoping behandelt. Ermittlungen ergeben, dass Ullrich zwischen 2003 und 2006 insgesamt 24 Mal zu Behandlungen bei Fuentes in Madrid ist: Blut abnehmen, um es später wieder zuführen lassen. Alles für den einen Traum. Doch der platzt auch 2004. Als Vierter verpasst Ullrich das einzige Mal das Tour-Podium. Armstrong gewinnt 2005 zum siebten Mal und beendet seine Karriere. Ullrich wittert Morgenluft.

Doping-Experte Seppelt: "Ganz schmutzige Ära"

Doch statt seiner großen Stunde erlebt er, wie seine Zeit als Radprofi abläuft. Einen Tag vor dem Tour-Start 2006 wird Ullrich, der inzwischen für das T-Mobile-Team fährt, von der Frankreich-Rundfahrt ausgeschlossen. Die Fuentes-Schlinge zieht sich unerbittlich zu, nachdem ein Gespräch des gleichfalls zur Telekom zurückgekehrten Pevenage mit dem Madrider Dopingarzt von spanischen Behörden abgehört worden ist. Der Hochleistungssport und speziell der Radsport-Weltverband sind mittendrin in einer "ganz schmutzigen Ära", so Seppelt. "Ich beteuere meine Unschuld", wird Ullrich zitiert.

Schuldspruch vor dem CAS

Während in Berlin am 30. Juni das "Sommermärchen" der DFB-Elf mit dem Viertelfinalsieg gegen Argentinien fortgeschrieben wird, gerät Ullrichs Welt komplett aus den Fugen. Privat findet er nach der Trennung von Gaby mit Sara, der Schwester seines einstige Teamkollegen Tobias Steinhauser, sein Glück, heiratet im selben Sommer und wird noch dreimal Vater. Das professionelle Radfahren, das er als sein Leben bezeichnet hat, verliert er aber für immer.

Jan Ullrich © imago images
Kein umfängliches Geständnis: Jan Ullrich.

Anders als Armstrong und viele Kollegen kann er keinen Schlussstrich ziehen, räumt bestenfalls Verfehlungen ein. Als Ullrich am 26. Februar 2007 in einem Hamburger Hotel seinen Rücktritt erklärt, nutzt er seinen gut 35-minütigen Monolog nicht zu einem umfänglichen Geständnis, sondern zur Standpauke für die "schwarzen Schafe" von den Medien.

Das Doping-Verfahren wird nach Zahlung einer Geldbuße eingestellt. Der Sportgerichtshof CAS sperrt ihn für zwei Jahre. Alle Erfolge seit 2005, also auch der dritte Platz bei der Tour, werden annulliert.

Gebauer: Die Fans hinters Licht geführt

"Dass die Enttäuschung beim Publikum fast in Rache umgeschlagen ist", wie der Sportsoziologe Gebauer sagt, dürfte ihn jedoch besonders tief getroffen haben. Alle Welt habe geglaubt, Ullrich sei zwar naiv, aber geradlinig, ein ordentlicher Typ. "Die anderen tricksen; wir aber haben ein Supertalent dabei, begabter als alle anderen - und der trickst natürlich nicht." Dass das ein Trugschluss war, habe den Eindruck verfestigt, "hinters Licht geführt worden zu sein". Armstrong denkt darüber anders: "Auch bei einem Geständnis wäre er von der Öffentlichkeit zerrissen worden."

Bewährungsstrafe nach Alkohol-Crash

2016 zieht Ullrich mit Frau und Kindern nach Mallorca. Im Jahr darauf endet der Prozess wegen eines Unfalls unter Alkohol- und Valium-Einfluss 2014 in der Schweiz mit einer Bewährungs- und Geldstrafe. Doch auch das ist ihm keine Lehre. "Wenn du Jan sagst, wie er sich verhalten soll, geht das über einen gewissen Zeitraum. Und dann ist er wie ein renitentes Kind", sagt sein Freund Wörndl. 2018 reißt es die Familie auseinander. Sara und die Kinder verlassen Mallorca, es kommt zur Scheidung und zur nächsten Eskalation. Gezeichnet vom Drogenmissbrauch, dringt Ullrich in das Haus seines Nachbarn Til Schweiger ein und bedroht dessen Gäste.

Dem Tod von der Schippe gesprungen

Auf dem Weg zum Entzug in Bad Brückenau wird Ullrich in Frankfurt am Main verhaftet, er soll in einem Hotel eine Escort-Dame gewürgt haben. Die Freunde in Merdingen wissen sich keinen Rat mehr. Sie alarmieren Armstrong daheim in Aspen/Colorado: "Bitte komm, du bist unsere letzte Hoffnung!" Der ehemalige Rivale ("Jan war so stark, nur vor ihm hatte ich wirklich Angst") reist an und ist geschockt: "Ich sah einen Mann an einem Ort, wie ich noch nie ein menschliches Wesen zuvor gesehen habe."

Jan Ullrich (vorne) und Lance Armstrong beim Anstieg © imago images
Erst Rivale, dann Helfer in der Not: Lance Armstrong (l.).

Drei Jahre bleibt es danach ruhig um den Mann mit den zwei Gesichtern. Armstrong besucht ihn im September 2021 auf Mallorca, hört wie Ullrich in seinem Podcast einen makabren Vergleich zu dem 2004 an einer Überdosis Kokain gestorbenen Italiener Marco Pantani zieht: "Ich war auf dem gleichen Weg wie Marco Pantani: fast tot."

Nur ein paar Wochen später wird der Amerikaner wieder als Nothelfer alarmiert. Kurz vor Weihnachten wird Ullrich nach Randale auf dem Rückflug von Kuba in Cancún/Mexiko aus dem Flugzeug geholt und in eine Klinik verfrachtet. Armstrong bietet sich ein Bild des Jammers: "Es war das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Jan war bewusstlos, ans Bett gefesselt."

Armstrong: "Es ist noch ein langer Weg"

Dass Ullrich auch diesen Absturz übersteht, dass er lebt und wieder in Merdingen ist, grenzt für viele seiner Begleiter an ein Wunder. Sie hoffen, dass die Tragik des gutgläubigen "Grenzgängers" (Wörndl) ein Ende findet, dass Ullrich sein Leben annehmen und wieder wertschätzen kann. Er ist jetzt 48 Jahre alt. Ewig wird er das Stehaufmännchen nicht geben können. Wie es heißt, genießt er die Zweisamkeit mit seiner neuen Partnerin Elizabeth Napoles, lerne der Kubanerin zuliebe sogar Spanisch. Auch das Verhältnis zu seiner Familie, vor allem aber die Verbindung zu seinen vier Kindern sei intakt. Die Menschen um ihn herum beobachten ihn nach wie vor mit Sorge, aber auch mit Hoffnung. "Jan ist stabil, hält sich an seine Vorgaben, sieht gut aus", sagt Armstrong. "Aber es ist noch ein langer Weg."

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Dieses Thema im Programm:

Sportclub | 31.07.2022 | 23:30 Uhr

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