Tennis am Rothenbaum: Titelverteidiger Carreno Busta ist raus
Beim Kombi-Tennisturnier der Damen und Herren am Hamburger Rothenbaum ist Titelverteidiger Pablo Carreno Busta aus Spanien im Achtelfinale ausgeschieden. Der russische Mitfavorit Andrey Rublew meisterte hingegen sein Auftaktmatch.
Carreno Busta, in diesem Jahr an Nummer vier gesetzt, lieferte sich am Mittwoch eine Hitzeschlacht mit dem Slowaken Alex Molcan, an deren Ende er sich 3:6, 6:1, 6:7 (5:7) geschlagen geben musste. Beide kämpften 2:26 Stunden bei gemessenen 44 Grad bis zur Erschöpfung und mussten für die Entscheidung gar noch in den Tiebreak.
"Ich fühle mich gerade nicht so gut", sagte Molcan nach seinem Sieg. "Es war schwierig zu atmen. Ich habe immer heiße Luft eingeatmet", berichtete der an Nummer 44 der Weltrangliste notierte Profi. Nach der Tortur wollte er sich einen Platz in der Eistonne suchen. Wie Molcan im Viertelfinale steht Borna Coric, der den Niederländer Tallon Grieksoor mit 6:3, 6:4 bezwang.
Rublew, der vor zwei Jahren das Turnier in Hamburg gewinnen konnte, hatte bei seinem Auftaktmatch zuvor gegen den Litauer Ricardas Berankis nur wenig Mühe und setzte sich mit 6:3, 6:4 durch und schlug dabei zwölf Asse. Der 24 Jahre alte Weltranglistenachte trifft am Donnerstag im Achtelfinale auf den Argentinier Francisco Cerundolo, der erst am vergangenen Sonntag beim Sandplatzturnier im schwedischen Bastad triumphiert hatte.
Petkovic trifft im Viertelfinale auf Kontaveit
Beim Damen-Wettbewerb ist Andrea Petkovic am Mittwoch nicht im Einsatz. Die Turnierbotschafterin ist die letzte Deutsche im Turnier und war am Dienstag durch ein 6:4, 6:3 gegen die Japanerin Misako Doi 6:4, 6:3 ins Viertelfinale eingezogen. Dort trifft sie nun auf die an Nummer eins gesetzte Anett Kontaveit. Die Estin setzte sich im Achtelfinale am Mittwoch mit 6:3, 6:2 gegen die Schwedin Rebecca Peterson durch.
Das Viertelfinale erreicht haben auch die Russinnen Aljaksandra Sasnowitsch und Anastassija Potapova, die Belgierin Maryna Sanewska, die US-Amerikanerin Bernarda Pera sowie die Tschechinnen Katerina Siniakova und Barbora Krejcikova.