Hamburg-Marathon: Nur vollständig Geimpfte am Start
Dreimal wurde der Hamburg-Marathon wegen der Corona-Pandemie verschoben. Nun findet das Laufevent am 12. September in abgespeckter Form statt. Nur vollständig Geimpfte dürfen an den Start gehen.
Angemeldet haben sich für die 35. Auflage des Rennens, das ursprünglich für April 2020 geplant war, über die 42,195 Kilometer bislang rund 2.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dazu kommen circa 1.100 Starterinnen und Starter auf der Halbmarathon-Strecke und knapp 250 Vierer-Staffeln. Maximal erlaubt sind 6.000 Personen. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine vollständige Impfung.
Kleinster Marathon in 36 Jahren
"Es wird der kleinste aller Marathons in 36 Jahren", sagte Cheforganisator Frank Thaleiser am Freitag bei der Vorstellung. "Wir haben lange gewartet und lange diskutiert, und ich glaube, in der Diskussion waren wir beide dreimal an den Punkt, an dem wir gesagt haben, das funktioniert nicht, das klappt nicht", erklärte Thaleiser mit Blick auf Sportstaatsrat Christoph Holstein und betonte: "Da muss ich auch noch einmal ein ganz großes Danke an die Stadt sagen, dass wir noch einen Weg gefunden haben, dass wir es halt machen. Am Ende des Tages ist für uns daraus die 1G-Regel geworden."
Rückkehr auf die alte Strecke
Zu den weiteren Konsequenzen gehört die Rückkehr auf die alte Strecke. Start und Ziel befinden sich damit wieder auf der Glacischaussee und nicht an der Messe. Die Startaufstellung erfolgt in 500er-Blöcken auf dem Heiligengeistfeld. Für Zuschauerinnen und Zuschauer sind diese Bereiche nicht zugänglich.
Der Etat beträgt rund eine Million Euro, der zu je einem Drittel von Teilnehmergebühren, Sponsoren und der Stadt Hamburg gedeckt wird.
