DEL: Pinguins Bremerhaven gewinnen nach Corona-Quarantäne
Die Pinguins Bremerhaven aus der Deutschen Eishockey Liga haben am Mittwoch in ihrem ersten Spiel nach einer Corona-bedingten Team-Quarantäne einen erfolgreichen Kraftakt hingelegt. Bereits am Donnerstag geht's weiter - gegen denselben Gegner.
Die stark ersatzgeschwächten Norddeutschen gewannen gegen die Schwenninger Wild Wings mit 4:3 nach Verlängerung (1:0, 1:1, 1:2, 1:0). Ziga Jeglic schoss in der vierten Minute der Extrazeit das Siegtor. Wegen der zahlreichen Nachholspiele in der DEL müssen die Bremerhavener am Donnerstagabend zur gleichen Zeit (19.15 Uhr) noch einmal gegen die Gäste aus dem Schwarzwald antreten. "Das ist eine sehr harte Zeit für uns im Moment. Wir haben viele Probleme mit Verletzungen und Covid. Umso schöner war es, dieses Tor zu schießen", sagte Jeglic bei "MagentaSport".
Vladimir Eminger (4. Minute) und Jan Urbas (32.) brachten Bremerhaven in der regulären Spielzeit mit 2:0 in Führung. Tomas Zaborsky verkürzte für Schwenningen in der 39. Minute. Im letzten Abschnitt sorgte ein Doppelschlag von Zaborsky (45.) und Tyson Spink (46.) für die vermeintliche Wende in diesem Spiel. Doch ein Tor von Tye McGinn (59.) rettete die Pinguins in die Verlängerung.
Wegen mehrerer Corona-Fälle im Team schickte das Gesundheitsamt in der vergangenen Woche die gesamte Bremerhavener Mannschaft in Quarantäne. Erst am Montag durften die ersten 13 Feldspieler und drei Torhüter nach negativen Tests wieder das Training aufnehmen. Für das erste Spiel gegen Schwenningen standen Trainer Thomas Popiesch nur drei Reihen zur Verfügung.
