Corona: DEL erlaubt Eishockey-Spiele während Olympia-Pause
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) plant, Spiele in der Olympia-Pause zuzulassen, um die Terminnot zu lindern. Zuletzt hatte es etliche Absagen von Begegnungen nach Corona-Ausbrüchen gegeben.
Voraussetzung sei, dass sich die Teams untereinander auf einen Termin verständigen und spielen möchten, teilte die DEL am Mittwoch mit. Die Verantwortlichen hatten die Clubs am Dienstag informiert. "Die Aktualität fordert es von uns, dass wir weiterhin flexibel bleiben und dementsprechend ist es sinnvoll, dass die Clubs nun diese Optionen haben", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.
Eigentlich sollte zwischen dem 29. Januar und dem 22. Februar wegen der Olympischen Spiele eine Pause eingelegt werden. Die Olympia-Starter werden somit bei möglichen Ligaspielen fehlen. Die Nationalspieler würden "vereinbarungsgemäß an den DEB abgestellt", wie die DEL nochmals betonte. Die ausländischen Nationalspieler dürften entsprechend der Abstellungsregeln des Weltverbandes IIHF an den Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) teilnehmen.
Mehr als 30 Nachholspiele stehen an
In der Liga waren zuletzt einige Begegnungen wegen mehrerer Corona-Fälle in den Mannschaften verschoben worden. Am Sonntag standen nur noch drei statt sieben Spiele auf dem Programm. Die vier Mannschaften EHC München, Iserlohn Roosters, Bietigheim Steelers und auch die Grizzlys Wolfsburg waren zuletzt oder sind nach wie vor in Quarantäne. Weit über 30 Nachholspiele kommen bereits zusammen.
