Trainer Stefan Leitl (l.) und HSV-Profi Sonny Kittel (Foto aus dem Jahr 2020) © IMAGO / Zink

Hannover 96 will Kittel holen - Bundesligisten buhlen wohl um Köhn

Stand: 25.06.2023 19:21 Uhr

Fußball-Zweitligist Hannover 96 will den beim Ligarivalen HSV aussortierten Offensivspieler Sonny Kittel verpflichten. Coach Stefan Leitl kennt den 30-Jährigen noch aus gemeinsamen Zeiten beim FC Ingolstadt.

Von 2017 bis 2018 trainierte Leitl den Edeltechniker bei den "Schanzern". Ein Jahr später wechselte Kittel zum Hamburger SV, bei dem sein Vertrag nun am Monatsende ausläuft und nicht verlängert wird. Hannovers Coach macht sich daher Hoffnungen, seinen Ex-Schützling an die Leine locken zu können. "Er ist jetzt erst mal weg und macht Urlaub. Wenn er wiederkommt, werden wir sprechen", kündigte der 45-Jährige an.

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Kittel könnte Auslands-Wechsel bevorzugen

Ob sich Kittel ein Engagement bei den "Roten" vorstellen kann, ist ungewiss. Der gebürtige Gießener hatte in der Vergangenheit schon mehrfach mit einem Wechsel ins Ausland geliebäugelt. Im vergangenen Winter war sich der Offensivmann bereits mit einem Club in Saudi-Arabien einig gewesen. Der HSV verweigerte ihm schließlich die Freigabe, weil er keinen adäquaten Ersatz fand. Im letzten Saisondrittel blühlte Kittel zum Abschluss seiner vierjährigen Zeit an der Elbe noch einmal richtig auf.

Leitl: "Sonny ist ein herausragender Kicker"

Sein Arbeitspapier wurde zwar dennoch nicht verlängert. Doch anderen Clubs sind die Leistungen des 30-Jährigen natürlich nicht verborgen geblieben. Dessen ist sich auch Leitl bewusst. "Sonny ist ein herausragender Kicker. Da werden wir nicht die Einzigen sein, die sich um so einen Spieler bemühen wollen", sagte Hannovers Coach.

Vorsichtig optimistisch ergänzte der 45-Jährige: "Du musst für einen Transfer natürlich ein Paket schnüren, das passt. Deswegen musst du erst ein Gespräch führen und das Ganze ausloten. Es muss für alle Seiten passen."

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Ebenfalls eine HSV-Vergangenheit hat Derrick Köhn. Der Linksverteidiger spielte bis zur U19 für die Hamburger, bevor er über die Stationen FC Bayern München (U23) und Willem II Tilburg im vergangenen Sommer bei 96 landete. Bei den Niedersachsen avancierte der 24-Jährige sofort zur Stammkraft und weckte durch seine guten Leistungen offenbar bei der höherklassigen Konkurrenz Begehrlichkeiten.

Nach übereinstimmenden Medienberichten sollen unter anderem die Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, VfB Stuttgart und TSG Hoffenheim an Köhn Interesse zeigen. Dessen Vertrag bei den "Roten" ist allerdings noch bis 2025 datiert. Dementsprechend hoch soll Hannovers Ablöseforderung sein. Es ist die Rede von sechs Millionen Euro.

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