Champions League: Frauen des VfL Wolfsburg benötigen Sieg in Genf
Die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg sind in der Champions League gefordert. Für ein Weiterkommen ist heute Abend ein Sieg bei Servette Genf zwingend notwendig.
"Wir haben die Pflicht erfüllt - das zählt", sagte VfL-Trainer Tommy Stroot nach dem vergangenen Bundesligaspiel. Mit 5:0 hatten die "Wölfinnen" Carl Zeiss Jena abgefertigt. Nun folgt auf internationalem Parkett die nächste Pflichtaufgabe: am fünften Spieltag der Champions League heute Abend (18.45 Uhr) beim FC Servette Genf. Gegen den noch punktlosen Letzten der Gruppe A steht für das Frauenteam des VfL viel auf dem Spiel - ähnlich wie für die Männer gegen den OSC Lille.
Sollten die Niedersächsinnen in der Schweiz patzen, könnte für sie ein frühes Ausscheiden aus der "Königsklasse" zur Realität werden. Schließlich belegen sie derzeit in ihrer Gruppe nur den dritten Rang. Vor ihnen stehen der FC Chelsea und Juventus Turin, gegen die "alte Dame" aus Norditalien gab es zuletzt ein 0:2.
Wolfsburgs Frauen können es noch schaffen
Doch trotz allem können die VfL-Frauen den Sprung ins Viertelfinale noch aus eigener Kraft schaffen: Während die "Wölfinnen" nun in der Schweiz spielen, machen sich Chelsea (Erster mit zehn Punkten) und Turin (sieben Punkte) gegenseitig die Zähler streitig. Wolfsburg (fünf) könnte entweder schon jetzt mit einem Sieg an "Juve" vorbeiziehen oder am letzten Spieltag mit einem Dreier gegen die Londonerinnen noch auf einen der ersten beiden Plätze springen.
VfL-Trainer Stroot: "Genf die Pflichtaufgabe"
Damit die VfL-Frauen auch zum Fest noch international vertreten sind, müssen sie in Genf für den ersten Ton sorgen. "Wenn wir in Genf gewinnen, haben wir ein Finale in Wolfsburg. Deshalb ist jetzt unsere Aufgabe, in Genf einen Sieg einzufahren, um dann noch alle Chancen zu haben. Dieser schweren Aufgabe stellen wir uns", sagte Stroot. Alle im Team wüssten, dass dieses Spiel gewonnen werden müsse. "Aber es wäre in jeglicher Konstellation auch so gewesen, da Genf die Pflichtaufgabe in dieser Gruppe ist."
Die Bilanz der Schweizerinnen weist nach vier Spieltagen 0:16 Tore auf. Drei Punkte sollten also machbar sein. Es muss ja auch nicht gleich ein 5:0 wie bei der vergangenen Pflichtaufgabe gegen Jena sein.
