Das ABC der Weihnachtsgewürze
Weihnachtsgewürze wie Anis, Kardamom, Ingwer oder Zimt sorgen dafür, dass Plätzchen und Gebäck in der Adventszeit so lecker schmecken. Wie werden die Aromen verwendet? Eine kleine Gewürzkunde.
Ob Pfeffernüsse, Printen, Spekulatius oder Zimtsterne: Weihnachtsgebäck hat ganz besondere Aromen. Neben Butter und Nüssen sind es spezielle Gewürze, die für den typischen Geschmack sorgen. Typische Weihnachtsgewürze sind:
- Anis
- Gewürznelke
- Kardamom
- Muskatnuss und Muskatblüte (Macis)
- Ingwer
- Piment
- Vanille
- Zimt
Was steckt in Lebkuchen- und Spekulatius-Gewürz?
In Rezepten werden sie häufig als Lebkuchen- oder Spekulatius-Gewürz bezeichnet - das sind Mischungen aus vielen Gewürzen, meist mit dem Hauptbestandteil Zimt. In Lebkuchen kommen - je nach Rezept und Geschmack - Anis, Ingwer, Kardamom, Muskatnuss, Nelken, Piment, Sternanis und Zimt. Spekulatius-Gewürz enthält ebenfalls Zimt, Nelken, Muskat und Kardamom. Dazu kommen meist noch Orangen- und Zitronenschale sowie Koriander und etwas Pfeffer.
Beide Mischungen gibt es fertig zu kaufen. Da frisch gemahlene Gewürze viel mehr Aroma haben, empfiehlt es sich, die Mischungen selbst herzustellen. So kann man sie auf den persönlichen Geschmack abstimmen und die Mengen variieren.
Hirschhornsalz und Pottasche - traditionelle Backtriebmittel
Damit schwere Teige, etwa Lebkuchenteig, gut aufgehen und das Gebäck schön locker wird, verwendet man beim Backen Treibmittel. Traditionell nutzte man hierzu früher Hirschhornsalz oder Pottasche. Da bei höheren Temperaturen bei der Verwendung von Hirschhornsalz das ungesunde Acrylamid entstehen kann, empfehlen Verbraucherschützer, alternativ auf Natron oder Backpulver zurückzugreifen.
Bei Pottasche - dabei handelt es sich chemisch um Kaliumcarbonat - bilden sich keine ungesunden Stoffe. Sie ist in der Weihnachtszeit im Gewürzregal vieler Supermärkte zu finden.
