Umzug nach Polen
Die Themen im Überblick:
Umzug einer Gaststätte
Kaisers Pavillon wanderte von Heringsdorf nach Swinemünde. Seit 1992 war "Des Kaisers Pavillon" in Heringsdorf ein gut besuchtes Restaurant. Doch vergangenes Jahr lief der Mietvertrag aus. Bernd Griehl musste sein traditionsreiches Lokal schließen. Vergeblich suchte der Bansiner in den drei Kaiserbädern nach neuen Räumen. Vor einem dreiviertel Jahr hat er ein neues Domizil gefunden - im polnischen Swinemünde. Und das liegt direkt am Hafen, in der ul. Ignacego Daszyńskiego, der früheren Swinestraße. Seit der Eröffnung kommen Stammgäste aus Heringsdorfer Zeiten und Swinemünder, die auf "deutsche Küche" neugierig sind.
Diagnose übers Netz
Das Teleradiologie-Projekt startete in Greifswald und Stettin. 11,4 Millionen Euro lässt es sich die EU kosten, dass polnische und deutsche Kliniken künftig enger zusammenarbeiten. Unter Federführung des Uniklinikums Greifswald und der Universität Stettin sollen in den kommenden Jahren 35 Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und der Wojewodschaft Westpommern miteinander vernetzt werden. Allein sechseinhalb Millionen sind dabei für den Aufbau Infrastruktur in Polen geplant. Per Internet können die kleineren Krankenhäuser in wenigen Jahren die Möglichkeiten der großen Klinikzentren in der Region nutzen und sich gegenseitig bei Diagnosen helfen.
Freizeit im Nachbarland
Auftakt für Erlebnisnetzwerk Pomerania: Neun touristische Institutionen haben sich vereint, um gemeinsam um Touristen in der Grenzregion zu werben. Denn oft ist es so, dass Urlauber in Deutschland die Angebote in Polen kaum kennen und umgekehrt. So wirbt der Tierpark Ueckermünde künftig auch für den Dendrologischen Garten in Przelewicze (Prillwitz) oder das Stettiner Schloss. Diese Partnerschaft in der Europaregion soll das Grenzgebiet attraktiver machen und mehr Gäste anlocken.
