Stand: 23.12.2009 | 12:00 Uhr
1 | 7 Der Osten ist sowas wie die Biokornkammer Deutschlands. Nach der Wende haben sich viele Landwirte für den Ökolandbau entschieden. In Bayern oder Baden-Württemberg gelten Biohöfe sogar als Sonderlinge. Aber Menschen im Osten kaufen kaum Bioprodukte, weil es zu ihnen teuer ist. Diese Produkte werden dann eher nach Berlin oder in den Westen transportiert.
© ZEITmagazin, Grafik Ole Häntzschel, Foto: Grafik Ole Häntzschel
2 | 7 Bei der Wahl der Vornamen sind die Geschmäcker in Ost und West ähnlich. Marie und Sophie sind in ganz Deutschland beliebte Vornamen für Mädchen. Ausnahmen für ausgefallene Namen muss man suchen. Die auffälligsten Ausnahmen haben dann meist in der der Religion ihren Ursprung, wie zum Beispiel in Bad Tölz: da werden die Jungen Benedikt genannt.
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3 | 7 Der Genmais hat in Deutschland einen schlechten Ruf und kürzlich wurde er von Bundeslandwirtschaftministerin Ilse Aigner verboten. Da der Anbau zuvor genehmigt werden musste, wusste man genau, wo er wächst. Der Anbau von Genmais konzentrierte sich auf den Osten des Landes, der Grund waren die größeren Felder - ein Erbe aus LPG-Zeiten.
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4 | 7 Wer sein Kind in einer Kindertagesstätte betreuen lassen will, sollte nach Thüringen ziehen. Dort gibt es die meisten Kita-Plätze. Aber auch bei diesem Thema gibt es noch den alten Ost-West-Gegensatz. Eine Ausnahme bilden nur ein paar Großstädte, wie zum Beispiel Mainz oder Wiesbaden. Diese liegen sogar noch vor Berlin.
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5 | 7 Dass die Menschen in Meeresnähe besonders viel Fisch essen, ist wohl nur ein Gerücht. Frauen in Mecklenburg-Vorpommern mögen sogar am allerwenigsten die Meeresbewohner auf dem Teller haben. Da der Fisch meist tiefgekühlt eingekauft wird, ist es fast egal wo man wohnt. Frischer Fisch ist nur noch selten im Einkaufswagen.
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6 | 7 Zwar konzentrieren sich die Sportlerstädt eher auf die westlich Region der Bundesrepublik. Aber auch Rostock und Neubrandenburg gelten als Sportlerschmieden. Berühmte Sportler sind zum Beispiel Jan Ulrich oder Katrin Krabbe.
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7 | 7 Stadtwappen gehen meist auf die Wappen von Fürsten und Herzögen zurück und diese fanden es hübsch sich mit mächtigen Tieren zu schmücken. Da sich benachbarte Städt auf den gleichen Landesherrn bezogen, kommt es auf der Karte zur einer Art "Rudelbildung". So häuft sich der Greif als Wappentier besonders an der Ostsee. Elefanten, Tiger und Eisbären sind trotz ihrer imposanten Erscheinung nicht auf deutschen Wappen, weil sie damals einfach zu unbekannt waren.