Dirigent Andrew Manze © NDR Foto: Nikolaj Lund

Abschiedskonzert für Chefdirigent Andrew Manze

Stand: 17.04.2023 00:00 Uhr

Großes Farewell-Konzert: Andrew Manze verabschiedet sich als Chefdirigent mit Mahlers "Auferstehungssinfonie", gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie und bekannten Chören aus Hannover.

Gustav Mahlers Zweite, das ist mehr als eine Sinfonie. Kantate, Lied und Tondichtung verschmelzen hier zu einem neuen Ganzen, das auf die großen Fragen der menschlichen Existenz zielt: Schöpfung, Ewigkeit, Sinn des Lebens. Dem dient auch der immense Aufwand der Mittel, mit Riesenorchester, Chor und Solistinnen. In Hannover bildet Mahlers "Auferstehungssinfonie" nun den Abschluss einer musikalischen Ära: Chefdirigent Andrew Manze verabschiedet sich mit diesem Konzert von seinem Orchester und von seinem Publikum.

Sinfoniekonzert A9
Sa, 01.07.2023 | 20 Uhr
Hannover | HCC, Kuppelsaal (Theodor-Heuss-Platz 1-3)
Auch im Videostream unter ndr.de/radiophilharmonie-livestream

Andrew Manze Dirigent
Katharina Konradi Sopran
Marianne Beate Kielland Alt
Collegium Vocale Hannover
Capella St. Crucis Hannover
Johannes-Brahms-Chor Hannover
Junges Vokalensemble Hannover
NDR Radiophilharmonie

Abschiedskonzert für Chefdirigent Andrew Manze

Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 2 c-Moll
"Auferstehungssinfonie"

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Dirigent Andrew Manze © NDR Foto: Nikolaj Lund

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Manzes Abschied mit Mahlers monumentaler "Auferstehungssinfonie"

Neun Jahre ist es her, da gab Manze seinen Einstand mit einem größtenteils britischen Programm - seine persönliche Visitenkarte sozusagen. Jetzt verabschiedet er sich mit einem Werk, das den Blick in die Zukunft, über die Grenzen menschlicher Wahrnehmung hinaus richtet. Bewegte sich Mahlers Erste Sinfonie noch weitgehend im klassischen Rahmen, sprengte die Zweite mit ihren fünf Sätzen, den ausgedehnten Vokalpartien und ihrer Spieldauer von 90 Minuten jegliches Maß. In ihr versucht Mahler nichts weniger, als Phänomene jenseits unserer Erfahrung - Tod, ewiges Leben, Auferstehung - mit musikalischen Mitteln wenn schon nicht erfahrbar, dann wenigstens erahnbar zu machen. Ein mehr als ehrgeiziges Unterfangen, das bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat. Und das eines gewaltigen Orchesterapparats bedarf, inklusive Orgel, üppigem Schlagwerk und Fernorchester.

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