Suchaktion in Ostsee nach vermisstem Segler
Gut sieben Stunden lang haben Einsatzkräfte am Dienstag in der Ostsee nach einem Segler gesucht. Laut Deutscher Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) war er am Montag offenbar in Schleswig (Kreis Schleswig-Flensburg) aufgebrochen und wollte nach Kiel segeln. Sein Boot wurde demnach am Dienstagmorgen aber am Strand der dänischen Insel Aerø gefunden. Seine Jacke fand man vor Damp (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Gegen 18.30 Uhr wurde die Suchaktion eingestellt.
Letzte registrierte Position vor Kiel
Zunächst waren die dänischen Behörden laut DGzRS noch davon ausgegangen, dass sich das Boot von einem Liegeplatz gelöst und selbstständig gemacht hatte. Sie prüften die Meldeadresse des Eigners - und stellten in diesem Zusammenhang fest, dass der Mann schon kurz vor seinem Ziel gewesen sein musste: Die letzte an Bord eingetragene Position des Segelbootes war demnach eine Position vor Kiel. Wann der Segler von Bord gegangen war, ist aber bisher unklar geblieben.
An der Suchaktion waren zeitweise bis zu 15 Schiffe, drei Hubschrauber und ein Flugzeug beteiligt.