Das Firmenlogo von Northvolt. © Screenshot

Ratsversammlung in Heide schafft Grundlage für Northvolt-Dorf

Stand: 10.01.2025 11:32 Uhr

Die Heider Ratsversammlung hat der Änderung des Flächennutzungsplans für die vorübergehenden Unterkünfte der Northvolt-Bauarbeiter zugestimmt. Damit können bis zu 850 Arbeitskräfte in Süderholm unterkommen.

Wenn die Fabrik von Northvolt wie geplant bei Heide (Kreis Dithmarschen) gebaut wird, brauchen die Bauarbeiter eine Unterkunft. Um den Wohnungsmarkt nicht zu belasten, sollen übergangsweise Wohneinheiten in Süderholm aufgestellt werden. Die Heider Ratsversammlung hat Donnerstagabend die planungsrechtliche Grundlage dafür geschaffen. Die Abgeordneten stimmten laut Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat (SPD) einstimmig für die Änderung des Flächennutzungsplans. In den Unterkünften sollen bis zu 850 Menschen Platz haben. Wann genau Northvolt dort die Unterkünfte aufstellen lassen will, ist noch unklar.

Heides Bürgermeister begrüßt die Entscheidung

Oliver Schmidt-Gutzat sagt, er freue sich sehr über die Entscheidung der Ratsversammlung. Denn dadurch werde ein noch größerer Druck auf den Wohnungsmarkt vermieden und das geplante Wohngebiet für die Bauarbeiter komme mittelfristig den Heidern zugute, da es im Anschluss in ein Baugebiet umgewandelt werden solle.

Weitere Informationen
Das Northvolt Gebäude von außen. © Screenshot

Heide: Wohncontainer für 900 Northvolt-Bauarbeiter geplant

Schon im kommenden Jahr will die Stadt mit Tiefbauarbeiten für die Anlage im Ortsteil Süderholm beginnen. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 10.01.2025 | 08:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Heide

Northvolt

Kreis Dithmarschen

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Der Schriftzug Postkasse steht auf zwei roten, dänischen Briefkästen © picture alliance / dpa-Zentralbild Foto: Stephan Schulz

Deutsche Post streicht Stellen, dänische Post das ganze Briefgeschäft

Nicht nur die Deutsche Post will viele Stellen abbauen - in Dänemark will Postnord ab 2026 das komplette Briefgeschäft beenden. Das kostet 1.500 Jobs. mehr

Videos