Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg schreibt offenen Brief an Kanzler
Bund und Länder haben am Donnerstag begonnen, über die Asyl- und Migrationspolitik zu beraten. Im Vorfeld hatten mehr als 300 Organisationen einen offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten unterzeichnet – darunter auch der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg. Die Unterzeichner fordern, dass Asylverfahren nicht an Drittstaaten wie Ruanda ausgelagert werden. Die große Sorge ist laut der Flüchtlingsbeauftragten des Kirchenkreises, Elisabeth Hartmann-Runge, dass es dort nicht rechtsstaatlich vor sich geht: "Wie die sorgfältige Einzelfallprüfung durchgeführt werden soll, dazu kann ja außer Beteuerungen bislang noch niemand etwas Konkretes sagen."
