Grömitz: Polizeieinsatz im Hafen nach Verdacht auf Bedrohung
Am Mittwochmittag gab es im Jachthafen von Grömitz einen größeren Einsatz der Polizei. Der Hafen wurde evakuiert. Am Nachmittag erklärte die Polizei, dass ein Hinweis den Einsatz ausgelöst hatte - und keine Gefahr bestehe.
Gegen 12 Uhr trafen etwa 15 bis 20 Fahrzeuge der Polizei am Jachthafen von Grömitz (Kreis Ostholstein) ein und veranlassten die Räumung der gesamten Anlage. Die "Lübecker Nachrichten" hatten zunächst darüber berichtet. Demnach wurden Bootsbesitzer und Passagiere von den Beamten aufgefordert, die Stege und Boote zu verlassen.
Boot auf der Ostsee gestoppt
Wie die Polizei Rostock am Nachmittag mitteilt, hatte das Polizeipräsidium am Mittag einen Hinweis auf einen möglichen explosiven Gegenstand an Bord eines Segelbootes auf der Ostsee erhalten. Demnach war das Boot auf dem Weg von Kühlungsborn in die Lübecker Bucht. Nach Angaben der Polizei machten sich mehr als 80 Beamte unmittelbar auf den Weg zu der Jacht - mit Booten der Wasserschutzpolizei, Spezialkräften sowie einem Hubschrauber.
Die Beamten konnten das Segelboot stoppen und durchsuchen - jedoch keinen gefährlichen Gegenstand finden, heißt es. Der Verdacht einer Gefahrenlage bestätigte sich somit nicht. Die Besatzung des Bootes zeigte sich sehr kooperativ, betonte eine Polizeisprecherin.