Stand: 28.02.2024 09:24 Uhr

Munitionsfunde: Containerriesen auf der Elbe weiter ausgebremst

Außenansicht des Wasser- und Schifffahrtsstraßenamt in Cuxhaven. © NDR Foto: Jörrn Pietschke
Laut Wasser- und Schifffahrtsstraßenamt werden die reduzierten Fahrwassertiefen auf der Elbe bis zum Jahresende gelten.

Bis Ende 2024 gelten laut Wasser- und Schiffahrtsstraßenamt (WSA) Elbe-Nordsee die reduzierten Fahrwassertiefen auf der Elbe. Der Grund seien Munitionsfunde entlang des Kugelbake-Leitdamms vor Cuxhaven, sagte WSA-Leiter Bernhard Meyer dem NDR Niedersachsen. Dort sind demnach erhebliche Mengen an militärischer Munition am Grund entdeckt worden - diese verhindern Baggerarbeiten. Amtsleiter Meyer will nach eigenen Angaben nun Proberäumungen veranlassen. Die sollen Erkenntnisse darüber bringen, wie viel es kostet, die Munition zu entfernen und wie lange es dauert. Angesichts der Menge könnten sich die Kosten dafür im dreistelligen Millionenbereich bewegen, wie Meyer am Dienstag sagte. Solange das Elbfahrwasser entlang des Kugelbake-Leitdamms nicht ausgebaggert werden kann, bleibt es demnach bei der reduzierten Fahrwassertiefe. Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) hatte die Behörde aufgefordert, so schnell wie möglich mit der Elbvertiefung zu beginnen und die Munitionsbergung spätestens bis zum Sommer abzuschließen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 28.02.2024 | 09:00 Uhr

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