Goslar: Schwerdtner kann wohl bis 2031 OB bleiben
Die neue Oberbürgermeisterin der Kreisstadt Goslar, Urte Schwerdtner (SPD), darf offenbar deutlich länger auf dem Chefsessel im Rathaus Platz nehmen als zunächst angenommen.
Wie die "Goslarsche Zeitung" berichtet, wird die neue Amtschefin statt der zunächst vorgesehenen Amtszeit bis Ende Oktober 2026 nun regulär bis Oktober 2031 das Rathaus von Goslar leiten - insgesamt neun Jahre und zehn Monate.
Grund liegt im Kommunalverfassungsgesetz
Grund ist dem Bericht zufolge eine Synchronisierungsregel im Kommunalverfassungsgesetz, wonach die Amtszeit der Hauptverwaltungsbeamten an die Wahl der Räte und deren fünfjährige Legislaturperiode angepasst werden soll. Dass diese Regelung nun bei der OB-Wahl greift, war laut "GZ" bei der Stadt allerdings wohl nicht aufgefallen.
Junks Amtszeit endet - Stadtrat tagt schon zwei Monate
Nach der Fusion der Städte Goslar und Vienenburg im Jahr 2014 wurde die OB-Wahl damals vorgezogen. Die achtjährige Amtszeit von Goslars bisherigem OB Oliver Junk (CDU) weicht daher von der Regel ab und endet nun am 1. Januar 2022 - dann hat der nun ebenfalls neu gewählte Stadtrat allerdings von November an schon zwei Monate lang seine Arbeit aufgenommen.
