Prozess um keltischen Goldschatz: Richter bietet Angeklagten Deal an

Im Prozess um den gestohlenen keltischen Goldschatz aus Manching stehen vier Männer in Ingolstadt vor Gericht. Alle vier Männer sollen gebürtig aus Mecklenburg-Vorpommern stammen, einer wohnt mittlerweile in Berlin. Jetzt hat der Richter einen Deal vorgeschlagen. Momentan erwarten die Angeklagten Haftstrafen zwischen dreieinhalb und neun Jahren. Sollten die vier gestehen, fallen ihre Strafen geringer aus. Die Angeklagten müssen bis Donnerstag entscheiden, ob sie den Deal annehmen. Ihnen wird vorgeworfen im November 2022 den keltischen Schatz im Wert von mehr als 1,5 Millionen Euro aus dem Kelten Römer Museum im oberbayrischen Manching gestohlen zu haben. Einen Teil davon sollen sie eingeschmolzen und damit Kulturgut unwiederbringlich vernichtet haben. Nach der Tat wurden die Verdächtigen dann systematisch überwacht. Bei einer geplanten Übergabe von Gold im Landkreis Ludwigslust-Parchim schlugen die Ermittler zu. Auch ein Hof in Plate bei Schwerin wurde nach Diebesgut durchsucht, gefunden wurde aber nichts.
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