Michael Sack (CDU) will Projekte in Vorpommern-Greifswald weiterführen
Der Amtsinhaber wirbt vor allem mit dem, was sich in den vergangenen Jahre in Vorpommern-Greifswald bewegt hat. Daran will Michael Sack (CDU) anknüpfen.
Bauvorhaben liegen dem studierten Bauingenieur Michael Sack am Herzen, sagt er selbst. Das Schlossgymnasium in Gützkow ist seit ein paar Monaten fertig saniert, bei der Berufsschule in Greifswald soll der Bau noch in diesem Jahr starten. Genau so will Sack weitermachen, wenn er am 11. Mai wieder zum Landrat von Vorpommern-Greifswald gewählt wird. Gebaut werden soll an Schulen, neuen Rettungswachen und an den maroden Kreisstraßen.
Als CDU-Spitzenkandidat fürs Land gescheitert
2018 ist der heute 51-Jährige vom Bürgermeister der Stadt Loitz zum Landrat von Vorpommern-Greifswald geworden. Zwei Jahre später ist Michael Sack dann Landesvorsitzender der CDU geworden und bei der Landtagswahl 2021 als Spitzenkandidat seiner Partei angetreten. Zum Ministerpräsidenten hat er es damals nicht geschafft. Aber wertvolle Kontakte und Erfahrungen aus dieser Zeit mitgenommen - die er auch als Landrat nutzen kann, sagt er.
Wasserstoff-Produktion als Chance für Vorpommern-Greifswald
Für die kommenden Jahre sieht Michael Sack in erneuerbaren Energie ein großes Potential für den Landkreis. Mit Lubmin als möglichen Standort für die Produktion von Wasserstoff könnte der Strom, der in Vorpommern produziert wird, auch vor Ort genutzt werden. „Und damit generieren wir Wertschöpfung und letztendlich Geld für die Region.“ Da sollte sich der Kreis seiner Ansicht nach auch engagieren, etwa indem er für die nötige Infrastruktur sorgt.
Zukünftig nur noch ein Busunternehmen im Kreis
Dauerbrenner unter den Themen, die im Landkreis eine Rolle spielen, wird der öffentliche Personennahverkehr bleiben. Michael Sack will das Problem der vielen unterschiedlichen Verkehrsbetriebe in Vorpommern-Greifswald in den Griff bekommen. Mit ihm soll es nur noch eine kreiseigene Verkehrsgesellschaft geben. Die soll die Konzessionen für das gesamte Liniennetz außerhalb der Stadt Greifswald haben - ergänzt durch ein flächendeckendes Rufbussystem.
Geld für Schulsozialarbeit
Michael Sack ist verheiratet und hat drei Kinder. Vor seiner Karriere als Politiker ist er Berufsschullehrer gewesen. Die Schulen sind in seinem Blick geblieben, sagt er selbst. Deshalb freut er sich, dass der Kreistag zugestimmt hat, in diesem und im nächsten Jahr rund 1,3 Millionen Euro für die Schulsozialarbeit bereitzustellen. Zusammen mit Mitteln der EU können Kommunen so einen Teil der Personalkosten sparen.
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