Stand: 05.08.2024 13:01 Uhr

Warnung vor Blaualgen im Greifswalder Bodden aufgehoben

Blaualgen an einer unbewachten Badestelle am Strand von Tremt (Greifswalder Bodden). © NDR Foto: Anna-Lou Beckmann
Eine Algenblüte wie hier am Greifswalder Bodden ist am muffigen Geruch, an trübem Wasser und blaugrünen Schlieren auf der Wasseroberfläche zu erkennen.

An den Badestränden von Lubmin, Loissin, Ludwigsburg und Freest am Greifswalder Bodden (Landkreis Vorpommern-Greifswald) besteht kein Gesundheitsrisiko durch Blaualgen mehr. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes haben die betroffenen Abschnitte noch einmal in Augenschein genommen und festgestellt, dass sich die Algenteppiche aufgelöst haben, so ein Kreissprecher. Grund dafür sei die Witterung. Am Donnerstag musste die Behörde an den vier Stränden Warnschilder aufstellen. Ein Badeverbot durch den Landkreis wurde nicht ausgesprochen. Der Landkreis hatte aber ausdrücklich davor gewarnt, ins Wasser zu gehen.

Hautreizungen, Übelkeit und Erbrechen

Blaualgen können Hautreizungen, Übelkeit und Erbrechen auslösen, sobald Schwimmer eine hohe Menge des verunreinigten Wassers schlucken. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, Schwangere sowie ältere Menschen und solche mit einem schwachen Immunsystem. Aber auch für Hunde und andere Tiere sind Blaualgen ein Risiko. Die sogenannten Cyanobakterien treten oft in den Sommermonaten bei dauerhaft hohen Wassertemperaturen auf. Veränderte Strömungen und ein Wetterumschwung können die Blaualgenteppiche allerdings häufig innerhalb von Stunden wieder auflösen.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 05.08.2024 | 16:30 Uhr

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Landkreis Vorpommern-Greifswald

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