Rostock: Polizei zieht nach Hansa-Heimspiel gegen Cottbus Bilanz
Die Polizei zieht nach dem Heimspiel des FC Hansa Rostock gegen Energie Cottbus Bilanz. Wie die Polizei mitteilt, kam es während und nach der als Risikospiel eingestuften Partie unter anderem zu Verkehrseinschränkungen, Anzeigen wegen Pyrotechnik und Ermittlungen wegen mutmaßlicher Körperverletzungen. Bereits vor Anpfiff sorgte ein sogenannter Fanmarsch für Verkehrsbehinderungen. In der ersten Halbzeit kam es nach Polizeiangaben zu körperlichen Auseinandersetzungen innerhalb der Hansa-Fanszene. Die Beamten haben Ermittlungen wegen des Verdachts der einfachen Körperverletzung aufgenommen. Außerdem ermittelt die Polizei gegen Gästefans, die das Fangnetz in Richtung Spielfeld beschädigt haben sollen.
Polizei ermittelt wegen diverser Straftaten
Wegen des Einsatzes von Pyrotechnik wurden nach Angaben der Polizei gleich mehrere Ordnungswiedrigkeitsverfahren eingeleitet. Weitere Ermittlungen wurden wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz sowie gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet, nachdem vermummte Anhänger des FC Energie Cottbus Pyrotechnik zündeten. Nach Abpfiff des Spiels soll außerdem ein 36-Jähriger einen Becher in Richtung des Cottbusser Trainers geworfen haben. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Bei der Abreise begingen sowohl Heim- als auch Gästefans diverse Straftaten, darunter Landfriedensbruch, Körperverletzung und Beleidigung. Insgesamt waren 1.230 Beamte im Einsatz - darunter 400 Einsatzkräfte der Bundespolizei. Unterstützung gab es durch Einsatzkräfte aus Sachsen und Sachsen-Anhalt.
