Warnemünde: Vermisster Schwimmer tot aufgefunden
Rettungskräfte haben in Warnemünde die Leiche eines Schwimmers geborgen. Der 30-Jährige galt seit Dienstag Abend als vermisst. Helfer hatten bis spät in den Abend nach ihm gesucht.
Gestern Abend war ein 30 Jahre alter Mann mit Freunden bei Rostock-Warnemünde in der Ostsee baden - jetzt wurde seine Leiche geborgen. Der aus dem Landkreis Rostock stammende Tote war von seinen Bekannten als vermisst gemeldet worden. Nach Angaben der Polizei wurde daraufhin gegen 21 Uhr eine groß angelegte Suchaktion gestartet. So wurde das Ostseegebiet unter anderem von einem Hubschrauber aus mit einer Wärmebildkamera abgesucht. Weiter seien Boote der Wasserschutzpolizei und der Feuerwehr im Bereich der Strandaufgänge 1-3 zum Einsatz gekommen. Kurz vor 23 Uhr habe man die Suche erfolglos beenden müssen. Der Leichnam des 30-Jährigen weist keine Spuren einer Gewalteinwirkung auf. Die genauen Todesumstände sind nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Wasserwacht: Im Strandabschnitt herrschte Badeverbot
Anwohner aus Warnemünde berichteten, dass zum Zeitpunkt des Unglücks starker Wellengang herrschte. Der Wind habe die Stärke sechs bis sieben gehabt. Nach Angaben der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) galt am Dienstag am Strand von Warnemünde ein Badeverbot. Der 30-Jährige sei aber zu einem Zeitpunkt ins Wasser gegangen, als die Schicht der Rettungsschwimmer schon beendet gewesen sei. Dann sind auch keine roten Flaggen mehr gehisst, die auf das Badeverbot hinweisen. Direkt im Bereich der Westmole von Warnemünde weist zudem ein Schild auf die Gefahren des Strandes hin.
