Tollensesee-Schwimmerin bei Querung ertrunken
Die Schwimmerin, die bei einer Gruppen-Überquerung im Tollensesee in Neubrandenburg ums Leben kam, ist ertrunken. Das ergab nach Angaben der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft die Obduktion der toten US-Amerikanerin.
Die Obduktion und die Ermittlungen ergaben laut Polizei bisher keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Die 61 Jahre alte Frau war laut Polizei mit fünf Begleitern aus Übersee auf die etwa 2,5 Kilometer lange Schwimmstrecke vom Ost- zum Westufer des Sees gegangen. Zu der Zeit herrschte am Tollensesee aber kräftiger Wind und Wellengang. Nachdem vier der sechs Schwimmer am anderen Ufer waren, wurden zwei Mitglieder der Gruppe vermisst. Bei einer Suche war die 61-Jährige leblos auf dem See gefunden worden. Ein 37 Jahre alter Kanadier, der ebenfalls vermisst worden war, hatte die Querung an einer anderen Stelle geschafft und sich erst später bei der Gruppe gemeldet.
Schwimmgruppe aus dem Ausland
Die Sportler gehören zu einer auswärtigen Schwimmergruppe, die größere Seen in Deutschland durchschwimmt. Die Gruppe war im Bereich von Klein Nemerow ins Wasser gestiegen und wollte offenbar ans andere Ufer nach Gatsch-Eck schwimmen.