Sommer in MV ist 1,5 Grad wärmer als der frühere Durchschnitt
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in einer Bilanz für den Nordosten eine Sommer-Durchschnittstemperatur von 17,8 Grad ermittelt. Damit sind die Sommermonate 1,5 Grad wärmer als der Schnitt der Jahre 1961 bis 1990. Bundesweit liegt der Wert sogar um 2,3 Grad höher. In Relation zur aktuelleren Vergleichsperiode von 1991 bis 2020 beträgt die Abweichung genau ein Grad. DWD-Sprecher Uwe Kirsche: "Seit bereits 27 Jahren werden zu warme Sommer gemessen. Das ist Klimawandel live." Mecklenburg-Vorpommern war dem DWD zufolge das zweitkühlste Bundesland nach Schleswig-Holstein. Die Sonne schien im Nordosten 720 Stunden - im Schnitt der Jahre 1961-1990 waren es 676.
