Schwesig: Kein Spielraum für Lockerungen
Vor den Beratungen der Länder mit dem Bund hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) Forderungen nach Lockerungen der Corona-Maßnahmen eine Absage erteilt.
Zur Zeit gebe es für Lockerungen keinen Spielraum, sagte die Regierungschefin vor den Bund-Länder-Gesprächen am Nachmittag. Damit dürften - obwohl Mecklenburg-Vorpommern bundesweit die niedrigsten Infektionszahlen hat - neben Hotels, Kinos und Restaurants auch Kosmetikstudios und Massagepraxen vorerst geschlossen bleiben. Die zweite Welle sei zwar gebrochen, die Fall-Zahlen gingen aber nicht zurück, zudem seien immer mehr Pflegeheime betroffen, so Schwesig.
Schwesig: Lockerungen, wenn Inzidenz-Wert dauerhaft unter 50 sinkt
Erst wenn die wöchentlichen Neu-Infektionszahlen in Mecklenburg-Vorpommern über längere Zeit deutlich unter 50 Fällen pro 100.000 Einwohner blieben, seien Lockerungen möglich. Das Land will aber über Weihnachten und den Jahreswechsel Alltagskontakte erleichtern. Dann sollen sich maximal zehn Menschen aus mehreren Hausständen treffen können. Schwesig sagte, eine Schließung von Kitas und Schulen werde es in Mecklenburg-Vorpommern nicht geben.
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