Stand: 26.11.2023 09:25 Uhr

Zahnärztlicher Notdienst in MV soll ausgedünnt werden

Die Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern will den Notfalldienst ausdünnen. Die Regionen Neubrandenburg und Neustrelitz werden von Januar an voran gehen. Dort ist dann nur noch ein Zahnarzt anstelle von bislang zwei Zahnärzten in Bereitschaft. Entweder in Neubrandenburg oder in Neustrelitz. Dieses Prinzip will die Zahnärztekammer dann ab 2025 auf das gesamte Land ausdehnen. Damit halbiert sich die Zahl der Zahnärzte, die im Notfall erreichbar sind. Das bedeute für die Patienten unter Umständen deutlich längere Fahrwege, räumt die Präsidentin der Kammer, Sabine Tiede aus Rostock, ein. Grund sei der demografische Wandel. Bis 2030 würden bis zu 40 Prozent der Zahnärzte in den Ruhestand gehen, so Tiede. Derzeit sind rund 1.100 Zahnärzte und Kieferorthopäden im Land tätig. Allein im Vorjahr konnten 30 von ihnen keine Nachfolger finden und schlossen ihre Praxis.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 26.11.2023 | 08:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Jazmine White (l.) und Nova Marring vom SSC Schwerin © Jens Büttner/dpa

Volleyball: Stuttgart zu stark, SSC Schwerin verpasst Meistertitel

Nur im ersten Satz des fünften Finalspiels konnten die SSC-Volleyballerinnen mithalten, danach dominierte der Titelverteidiger klar. mehr

Die neue NDR MV App

Ein Smartphone zeigt die Startseite der neuen NDR MV App © NDR Foto: IMAGO. / Bihlmayerfotografie

Mecklenburg-Vorpommern immer dabei - die neue NDR MV App

Artikel, Podcasts, Livestreams: Die NDR MV App ist ganz neu: übersichtlich, kompakt, benutzerfreundlich, aktuell. mehr