Hand nimmt Kurtaxen-Karte aus einem Automaten.
Hand nimmt Kurtaxen-Karte aus einem Automaten.
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AUDIO: Kurabgaben in Mecklenburg-Vorpommern vielerorts gestiegen (1 Min)

Kurabgaben in Mecklenburg-Vorpommern vielerorts gestiegen

Stand: 30.03.2024 07:02 Uhr

Touristen in Mecklenburg-Vorpommern müssen in vielen Orten mehr für Kurkarten ausgeben. Am teuersten ist es in Warnemünde.

Gäste, die in Warnemünde übernachten, zahlen 3,70 Euro pro Tag. Tagesgäste in Warnemünde zahlen weniger - für sie sind es 2,25 Euro am Tag, heißt es von der Tourismuszentrale Rostock/Warnemünde. Im Preis seien Bus- und Straßenbahnfahrten enthalten. Die Kurabgabesatzung gelte bereits seit September vergangenen Jahres - eine weitere Erhöhung in diesem Jahr sei ausgeschlossen.

Erhöhungen zwischen zehn und 60 Cent

Auf Usedom ist die Abgabe zum 1. Januar um zehn Cent gestiegen auf nun 2,80 Euro am Tag, wie der Kurdirektor der Kaiserbäder der Insel Usedom, Thomas Heilmann, mitteilte. In den Kaiserbädern der Insel ist die Kurkarte demnach um 20 Cent teuer geworden auf nun 3,30 Euro am Tag. In Binz auf Rügen ist die Kurkarte seit Jahresbeginn um 60 Cent teurer geworden und kostet nun 3,40 Euro am Tag. Wie eine Sprecherin des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst mitteilte, müssen Übernachtungsgäste dort seit Februar 2,80 Euro statt zuvor 2,30 Euro pro Tag zahlen.

Abgabe für touristische Zwecke

Laut dem Innenministerium in Schwerin dient die Kurabgabe ausschließlich dazu, Kur- und Erholungseinrichtungen zu finanzieren. Somit soll das Geld direkt für touristische Zwecke eingesetzt werden. 

Weitere Informationen
Strand an der Ostsee bei Sonnenuntergang © NDR Foto: Matthes Klemme

Eine Insel, eine Kurabgabe: Modellregion Usedom

Gäste auf Usedom müssen nur noch einmal Kurtaxe bezahlen, auch wenn sie am gleichen Tag mehrere Ostseebäder besuchen. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 30.03.2024 | 09:00 Uhr

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