Corona: Holzbetrieb in Wismar geht in Kurzarbeit
Mit dem Hüttemann-Werk wird der erste größere Betrieb des Holz-Gewerbegebietes in Wismar Kurzarbeit anmelden. Nach Ostern wird die Produktion zum Teil heruntergefahren. Damit reagiere der Betrieb auf die durch die Corona-Pandemie stark zurückgehenden Exportmärkte, sagte eine Sprecherin des Unternehmens. Das Werk stellt Bretter für den Haus- und den Industrie-Bau her. Es beschäftigt derzeit rund 170 Mitarbeiter.
Holzcluster Wismar mit 2.000 Beschäftigten
Insgesamt arbeiten in den verschiedenen Werken im „Holzcluster Wismar“ rund 2.000 Menschen. Momentan läuft die Produktion in den anderen Werken nach Angaben der Unternehmen noch reibungslos. Der Geschäftsführung des Sägewerks Ilim Nordic Timber, bei dem 600 Menschen arbeiten, macht jedoch der Shutdown in Indien und der Produktionsrückgang in Großbritannien Sorgen. Beim Holz- Fußbodenproduzenten Egger mit seinen 1.000 Mitarbeitern läuft die Produktion weitgehend planmäßig. Allerdings beschäftigt der Betrieb zurzeit keine Leiharbeiter von Zeitarbeitsfirmen. Als problematisch für das Unternehmen gelten die zurzeit geschlossenen Baumärkte, bei denen nur Gewerbetreibende einkaufen können.
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