Ein Tieflader der Bundeswehr verlässt mit einer Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000) die Hindenburg-Kaserne in Richtung Litauen. © dpa Foto: Philipp Schulze
Ein Tieflader der Bundeswehr verlässt mit einer Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000) die Hindenburg-Kaserne in Richtung Litauen. © dpa Foto: Philipp Schulze
Ein Tieflader der Bundeswehr verlässt mit einer Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000) die Hindenburg-Kaserne in Richtung Litauen. © dpa Foto: Philipp Schulze
AUDIO: Bundeswehrübung: "Blue Lightning" auch in MV (1 Min)

Bundeswehrübung: "Blue Lightning" auch in MV

Stand: 13.11.2023 15:22 Uhr

Am Montag hat die Bundeswehrübung "Blue Lightning" begonnen. An der Logistik-Übung sind rund 1.200 Militärfahrzeuge beteiligt. Sie werden in den kommenden Wochen in Kolonnen auch auf Autobahnen und Bundesstraßen im Nordosten unterwegs sein.

Einheiten der Bundeswehr werden bis Ende des Monats zwischen verschiedenen Übungsplätzen und Kasernen in mehreren Bundesländern unterwegs sein - auch in Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Übung will die Bundeswehr den Transport von Soldaten und Ausrüstung in ein fiktives Einsatzland testen. Außerdem werden Versorgungsbasen für Material, Kraftstoff und Munition errichtet. Insgesamt sind bei der Logistik-Übung "Blue Lightning" rund 1.200 Militärfahrzeuge und 2.800 Soldaten beteiligt.

Kasernen in Hagenow, Trollenhagen und Jägerbrück angesteuert

Nach Angaben der Bundeswehr bewegen sich die Kolonnen zunächst aus Kasernen in Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu Übungsplätzen in Richtung Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. In Mecklenburg-Vorpommern wird zunächst Hagenow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) angesteuert. Von dort geht es laut Bundeswehr weiter nach Trollenhagen und zum Truppenübungsplatz Jägerbrück (Landkreis Vorpommern-Greifswald). Trollenhagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) werde von 230 Fahrzeugen angesteuert, Jägerbrück von 180 Fahrzeugen. Die Rückfahrten sind für die kommende Woche geplant.

Verkehrsbehinderungen möglich

Wann und wo genau die Lastwagen und Schwerlast-Tieflader in ihren Kolonnen im Nordosten fahren werden, hat die Bundeswehr nicht mitgeteilt. Aber es werde vor allem über Autobahnen und Bundesstraßen gehen, hieß es. Die Bundeswehr hat Verkehrsteilnehmer deshalb auch um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Autofahrer sollen möglichst große Abstände zu den Fahrzeuggruppen halten und nicht zwischen einzelne Fahrzeuge der Kolonne fahren.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 13.11.2023 | 07:00 Uhr

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