Bahnverkehr: Zukunftsstudie alarmiert Neubrandenburg
Neubrandenburg fühlt sich bei den Zukunftsideen zur Verbesserung des Bahnverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern vernachlässigt. Deshalb hat die Stadtvertretung jetzt beschlossen, dagegen im Wirtschaftsministerium in Schwerin Protest einzulegen.
Die Stadtvertreter befürchten, dass Neubrandenburg seine Direktanschlüsse nach Berlin und Lübeck verlieren könnte. Reisende in Richtung Westen müssten in Bützow (Landkreis Rostock) und in Richtung Süden in Neustrelitz grundsätzlich umsteigen. So sehen es jedenfalls die Vorschläge einer Studie mit dem Titel "Zukunftsvision 2030" zum Bahnverkehr vor.
Idee einer Direktverbindung von Lübeck nach Rostock
Darin enthalten ist die Idee einer Direktverbindung von Rostock nach Lübeck. Die Folge: Der Regionalexperess aus Stettin würde dann in Bützow enden. Zudem sollen die Züge zwischen Rostock und Berlin im Stundentakt fahren. Damit würde sich dann die Strecke Stralsund-Berlin bis Neustrelitz verkürzen. Neubrandenburg befürchtet als drittgrößte Stadt des Landes dadurch erhebliche Nachteile.