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Halbstündlich Nachrichten
Wie Planer, Bürger und Politik gegen Lärmverschmutzung kämpfen
Feature von Benjamin Dierks
Übernahme vom DLF
Permanente Geräusche durch Straßenverkehr, Baustellen oder Freizeitstätten können krank machen. Mehrere Millionen Menschen in Deutschland sind solchen Lärmverschmutzungen täglich ausgesetzt und können ihnen nicht ausweichen. Deshalb entstehen oft Konflikte zwischen den „Krachmachern“ und den Ruhesuchenden. Und dabei hilft das Messen von Dezibel nicht immer, denn Lautstärke wird sehr subjektiv empfunden. Städte wie Hamburg kennen diese Konflikte und suchen nach Lösungen.
Moderation: Birgit Langhammer
Gäste: Dr. Martina Fischer, Referentin für Frieden und Konfliktbearbeitung bei "Brot für die Welt"
Carsten Schmiester, NDR-Podcast-Host von "Streitkräfte & Strategien"
Velina Tchakarova, Direktorin des Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES)
Drei Monate Krieg - in dieser Zeit haben vor allem die Ukrainerinnen und Ukrainer die Welt beeindruckt mit ihrer Widerstandskraft, mit der sie dem russischen Angriff begegnen.
In diesen drei Monaten des neuen Krieges in Europa - nach 77 Jahren - mussten aber auch wir uns von vielen Gewissheiten verabschieden: "Wir sind in einer anderen Welt aufgewacht.", sagte Außenministerin Annalena Baerbock am 24. Februar 2022. In der Außen- und Sicherheitspolitik gelten nun ganz andere Prioritäten. Westliche Bündnisse, die zuletzt an Bedeutung verloren, stehen wieder hoch zu Kurs und gelten als Sicherheitsanker. Ohnehin hat sich das Sicherheitsgefühl dramatisch verändert.
Die repräsentativen Umfragen der vergangenen Wochen - etwa der ARD-DeutschlandTrend - hat ergeben, dass die Gesellschaft in gewissen Fragen gespalten ist: Rund die Hälfte ist dafür, die Ukraine konsequent mit schweren Waffen zu versorgen. Die andere Hälfte lehnt das ab: zu groß die Sorge, dadurch lediglich den Krieg zu verlängern und weitere Eskalationsstufen zu erreichen. Wie hat sich die Haltung der Gesellschaft zu militärischen Fragestelllungen in den vergangenen drei Monaten verändert? Das Interesse an sicherheitspolitischen Fragestellungen ist groß wie nie. Was daran ist kurzfristiger oder langfristiger Trend?
Auch wir spüren die Folgen des Krieges vor allem an den rasant gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen. Worauf müssen wir uns einstellen? Und ist die deutsche Gesellschaft langfristig bereit, den Preis etwa für einen Verzicht auf vergleichsweise billige Energie aus Russland zu bezahlen? 14 Millionen Menschen aus der Ukraine sind inzwischen auf der Flucht. Sie suchen und finden Hilfe in den westlichen Nachbarländern. Wie meistert Deutschland, gemeinsam mit den EU-Staaten, diese Herausforderung?
Und vor allem: nach drei Monaten dauert der Krieg unvermindert an. Gerade hat die Ukraine in den Kriegszustand um weitere 90 Tage verlängert. Auf welche Szenarien stellen wir uns ein? Welche Rolle kann Deutschland spielen, nachdem die Bundesregierung bei der Frage nach Waffenlieferungen, Energieembargo und Sanktionen als zögerlich wahrgenommen wurde? Wie kann die weitere Unterstützung für die Ukraine aussehen?
Sie erreichen uns ab 20:30 Uhr unter der kostenfreien Service-Rufnummer 08000-44 17 77.
Oder machen Sie mit im Internet unter ndr.de/redezeit
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