Eine Sendung von Michael Hollenbach

Vor zehn Jahren wurde die Synagoge geschaffen, jetzt entsteht ein prächtiger Gemeindesaal und eine Mikwe.

Bucharische Jüdinnen und Juden haben ihre Wurzeln in Usbekistan, in Kirgistan oder Tadschikistan. Doch nach der Auswanderung seit den 1990er Jahren leben die meisten von ihnen vor allem in: Israel, den USA, in Wien - und in Hannover. Eine ehemalige evangelische Kirche wurde zum Zentrum der deutschlandweit knapp 2.000 bucharischen Juden. Dieses Zentrum, unübersehbar durch eine tiefblaue Fassade, wurde nun für 1,8 Millionen Euro ausgebaut: unter anderem mit einer Mikwe, dem jüdischen Ritualbad, das nach strengen religiösen Kriterien errichtet wurde und auf ewig Bestand haben soll.