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Auf den Spuren jüdischer Zwangsarbeiter in Griechenland

Montag, 29. Mai 2023, 20:15 bis 20:30 Uhr, NDR Info

Andreas Assael mit Fotoalbum © ARD Foto: Moritz Pompl

Ein Feature von Moritz Pompl, ARD-Studio Athen

Rostige Bahnschienen ohne Schwellen in einer hügeligen Landschaft. © ARD Foto: Moritz Pompl
Mitten in den Bergen ein alter Bahnhof, Gleise. Nun wird dessen Geschichte wissenschaftlich untersucht.

Der eine Teil der Geschichte ist bekannt: 1941 besetzt Nazideutschland gemeinsam mit Italien Griechenland. Die Nazis löschen ganze Dörfer aus, als Racheaktionen gegen Partisanen, die ihnen Widerstand leisten. Und sie deportieren viele jüdische Griechinnen und Griechen in die Konzentrationslager, etwa nach Auschwitz. Doch in den Kriegs- und Nachkriegswirren ist ein anderer Teil der Geschichte nahezu untergegangen: Viele Griechen mussten unter der Naziherrschaft Zwangsarbeit verrichten. Etwa an einem Ort, über den inzwischen buchstäbliches Gras gewachsen ist: ein verlassener Bahnhof, mitten in den Bergen. Dass er jetzt zum ersten Mal wissenschaftlich untersucht wird, hat mit einem mysteriösen Fotoalbum zu tun. Ein norddeutsches Forscherteam macht sich auf die Suche nach einem Massengrab.

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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