Eine Zeichnung von Stevie Wonder © Ocke Bandixen

Stevie Wonder: Black Music Genius (II)

Sendung: Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban | 22.09.2022 | 15:00 Uhr | von Peter Urban und Ocke Bandixen
78 Min | Verfügbar bis 22.09.2027

In wenigen Jahren hatte Stevie Wonder einen neuen Sound aus Blues, Soul, Jazz und seiner eigenen Virtuosität geschaffen. Davon zeugen eine Vielzahl von Alben, Hits und Grammys. Nach einer Pause gelang ihm 1980 mit "Hotter than July" wieder ein aufsehenerregendes Album, mit "Happy Birthday" verband er ein oft gespieltes Gute-Laune-Geburtstagslied mit der politischen Botschaft, den Geburtstag von Martin-Luther-King zum nationalen Feiertag in den USA zu machen. Ein weiterer großer Erfolg war das Lied "I just call to say I love you", das er für den Film ‚The Lady in Red‘ komponiert hatte und das mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Als Duettpartner und Mundharmonika-Solist trat er seit den 70er Jahren immer wieder auch in Liedern von Kolleginnen und Kollegen in Erscheinung, von Frank Sinatra über Michael Jackson bis hin zu Elton John und den Eurythmics.
Hochverehrt und bewundert, ausgezeichnet mit den höchsten Ehren der Kulturbranche - Stevie Wonder ist längst eine lebende Legende der Popmusik. Im Gespräch mit Ocke Bandixen würdigt Peter Urban die langanhaltende Bedeutung seiner Musik, die sich nicht zuletzt durch die zahlreichen Samples aus dem HipHop-Bereich ab den 90er und 2000er Jahren zeigt. Peter Urban erzählt von persönlichen Begegnungen und Konzerten, die allerdings inzwischen Seltenheitswert haben: In den letzten Jahren machen Stevie Wonder gesundheitliche Probleme zu schaffen.

Im ersten Teil von ‚Stevie Wonder: Black Music Genius‘ ging es um seine Kindheit als Kinderstar "Little Stevie Wonder", um seine ersten eigenen Kompositionen Anfang der 70er bis hin zu seinen zahlreichen Hits und dem 76-Album "Songs in the key of life", das bis heute als eines der wichtigsten Alben der Popmusik-Geschichte gilt.

Peters Playlist für Stevie Wonder:

The 12-Year-Old Genius – Recorded Live (1963): Fingertips

Uptight (1965): Uptight

Down To Earth (1966): A place in the sun, Hey love
I Was Made To Love Her (1967): I was made to love her, Send me some lovin‘

Greatest Hits (1968): I‘m wondering

For once in my life (1968): For once in my life, Shoo-Be-Doo-Be-Doo-Da-Day, You met your match, I don’t know why

My Cherie Amour (1969): My cherie amour

Signed, Sealed, Delivered (1970): We can work it out, Signed, sealed, delivered, I’m yours, Heaven help us all, Sugar

Where I’m Coming From (1971): Look around, Do yourself a favour, Something out oft the blue, If you really love me

Music Of My Mind (1972): Love having you around, Superwoman, I love every little thing about you, Happier than the morning sun, Keep on running, Evil

Taliking Book (1972): das gesamte Album

Innervisions (1973): das gesamte Album

Fullfillingness First Finale (1974): das gesamte Album

Songs In The Key Of Life (1976): das gesamte Doppelalbum plus extra EP

Stevie Wonder’s Journey Through The Secret Life Of Plants (1979): Send one your love

Hotter Than July (1980): Did I hear you say you love me, All I do, Master Blaster (Jammin‘), Lately, Happy Birthday

Stevie Wonder’s Original Musiquarium I (1982): Frontline, Ribbon in the sky, Do I do

In Square Circle (1985): Go home, Overjoyed, It’s wrong (Apartheid)

Characters (1987): Skeletons, Get it (mit Michael Jackson), Free

Conversation Peace (1995): For your love

A Time To Love (2005): Moon blue, From the bottom of my heart, Shelter in the rain, So what the fuss (mit Prince, En Vogue), A time to love (mit India Arie)

Singles: Where is our love song (2020), Can’t put it in the hands of fate (2020)