Die Sankt-Tryphon-Kathedrale in der Altstadt von Kotor. © ARD Foto: Oliver Soos

Ein gespaltenes Land - Regierungskrise in Montenegro

Sendung: NDR Info Hintergrund | 14.03.2023 | 20:33 Uhr | von Oliver Soos, ARD Studio Südosteuropa
24 Min | Verfügbar bis 14.03.2027

In Montenegro, dem kleinen Balkan-Staat an der Adria, herrscht seit Sommer letzten Jahres innenpolitischer Stillstand: Der Premierminister regiert nur noch kommissarisch, weil er durch ein Misstrauensvotum gestürzt wurde. Das Verfassungsgericht kann nicht arbeiten, weil es nicht vollständig besetzt ist. Dabei gilt Montenegro als Land, das auf dem Weg zu einer EU-Mitgliedschaft weit vorangeschritten ist. Die meisten Menschen in Montenegro sind für den EU-Beitritt. Doch es gibt auch einen pro-serbischen und pro-russischen Block in der Politik. Am 19. März gibt es immerhin Präsidentschaftswahlen. Da könnte das Land den immer unbeliebter werdenden Langzeit-Machthaber Djukanovic loswerden und in neue Zeiten steuern. Oliver Soos hat sich in Montenegro umgehört.

Weitere interessante Informationen:
Regierungskrise: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/montenegro-misstrauensvotum-abazovic-101.html

Milo Djukanovic nach dem Gewinn der Präsidentschaftswahl in Montenegro 2018. © picture alliance Foto: Risto Bozovic

Das gespaltene Land - Regierungskrise in Montenegro

In dem kleinen Balkanland an der Adria ist am 19. März Präsidentschaftswahl. Die Ära Djukanovic könnte zu Ende gehen. mehr

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