Lokale und Hotels: Zwei Drittel weniger Umsatz
Ein Großteil der Restaurant- und Hotelbetreiber und -betreiberinnen in Hamburg hat Angst um seine Existenz. Seit Beginn der Corona-Pandemie im März sind die Umsätze im Gastgewerbe laut einer Befragung des Gaststätten- und Hotelverbands Dehoga um mehr als zwei Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen.
Aufs ganze Jahr nur 40 Prozent des Vorjahres
Aufs ganze Jahr gerechnet erwarten Gastronomie und Hotels in Hamburg laut Branchenverband, dass lediglich 40 Prozent ihres Umsatzes aus dem Vorjahr in der Kasse landen. An der bundesweiten Befragung haben sich knapp 100 Hamburger Unternehmen beteiligt, die Werte sind also nur eine Stichprobe, aber sie spiegeln die Stimmung in der Branche wieder.
Ein großer Wunsch: Heizpilze
Die große Mehrheit sagt auch: Die staatlichen Hilfen von Bund und Land reichten nicht aus und müssten verlängert werden - erst recht, wenn im Herbst und Winter wieder weniger Außengastronomie möglich ist. Daran schließt sich ein Wunsch für die kommenden Monate an: Hamburg solle Heizpilze und Pavillons für die Außenplätze erlauben.
Auch bei der Ladenmiete wünschen sich viele Betroffene eine Anpassung an die stark eingebrochenen Umsätze. Und in Richtung Bundesregierung gibt es die Forderung, die vorübergehend gesenkte Mehrwertsteuer auf Speisen und Getränke auf Dauer beizubehalten.
