Hamburg will Hunderte neue Stellen für Gesundheitsämter
Die rot-grüne Regierungskoalition will das Personal in Hamburgs Gesundheitsämtern in den kommenden Jahren um mehrere Hundert Stellen aufstocken. Finanziert werden soll das durch Bundesmittel aus dem Pakt für Gesundheit, wie aus einem Bürgerschaftsantrag von SPD und Grünen hervorgeht.
In der Corona-Pandemie sei der öffentliche Gesundheitsdienst besonders gefordert, erklärten SPD und Grüne. Die Bundesregierung hat im Pakt für Gesundheit insgesamt vier Milliarden Euro für die nächsten sechs Jahre für die Länder zugesichert - für Hamburg sind das rund 112 Millionen Euro.
Stellen sollen auch nach Corona bleiben
Bis 2026 sollen jetzt in den Gesundheitsämtern mehrere Hundert Stellen entstehen. Stellen, die auch bleiben sollen, so der Wunsch der rot-grünen Regierungsfraktion. Neben dem Infektionsschutz dürfen die Aufgaben in der Kinder- und Jugendgesundheit, die sozialpsychiatrischen Dienste und die Hilfen für Menschen mit Behinderung nicht vernachlässigt werden, betonen die Grünen.
Die Gesundheitsämter der Bezirke sollen außerdem eine modernere Computer-Ausstattung bekommen, erklärte die SPD. In der nächsten Bürgerschaftssitzung soll der Antrag beschlossen werden.
