Corona-Leitlinien empfehlen Masken an Schulen bei hoher Risikolage
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hat mit Fachgesellschaften Leitlinien dazu veröffentlicht, wie das Corona-Risiko an Schulen vermindert werden kann. Medizinische und FFP2-Masken sind Teil des Konzepts.
Steigt das Infektionsrisiko in den kommenden Wochen, sollten in den Schulen alle Anwesenden wieder zwei Mal wöchentlich getestet werden - so eine der Empfehlungen. In Hamburgs Schulen gab es vor den Herbstferien nur noch die Möglichkeit, sich freiwillig zu testen. Auch das Tragen von Masken war nicht mehr vorgeschrieben. Die Expertinnen und Experten des Hamburger Universitätsklinikums sprechen sich für Masken in den Schulen aus, falls allgemein das Risiko steigt, sich mit Corona anzustecken. In den Leitlinien wird von einer "hohen Risikolage" gesprochen, die durch hohe Fallzahlen oder besonders ansteckende Corona-Varianten auftreten kann.
Mobile Luftfilter verzichtbar
Hinter den Empfehlungen für Schulen in ganz Deutschland steht neben dem UKE auch das Universitätsklinikum von Dresden sowie rund 20 medizinische Fachgesellschaften. Auch Vertretungen von Eltern und Lehrkräften haben daran mitgeschrieben. Auf mobile Luftfilter sollte verzichtet werden, vor allem wegen der Kosten, heißt es in den Leitlinien. Hamburg hat allerdings schon mehr als 20.000 Geräte gekauft. Regelmäßiges Lüften helfe mehr, sagen die Experten jetzt.