Corona: Die Lage an Hamburgs Schulen
In Hamburg ist die Corona-Lage an den Schulen weniger dramatisch als in den meisten anderen Bundesländern.
Die Lage an den staatlichen Schulen sei stabil, meldete die Schulbehörde. In den vergangenen zehn Tagen sind von dort 960 Infektionen gemeldet worden - rund 80 davon bei Lehrkräften. Vor einer Woche hatte die Gesamtzahl der Neuinfektionen schon einmal über 1.000 gelegen. Anders als vor einem Jahr gibt es laut Schulbehörde keine auffälligen Häufungen, sodass man nicht von Infektionsketten innerhalb der Schulen ausgeht.
Bei den 12- bis 17-Jährigen steige die Impfquote weiter. Fast 57 Prozent der Altersgruppe seien in Hamburg mittlerweile mindestens ein Mal geimpft.
Nur Schleswig-Holstein und Niedersachsen besser
Hamburg steht im Länder-Vergleich günstig da. Prozentual weniger infizierte Schüler melden nur Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wie aus den aktuellen Zahlen der Kultusministerkonferenz hervorgeht. Unter 0,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind hier in den vergangenen Tagen als infiziert gemeldet worden. In Sachsen sind es fast zehn Mal so viele.
0,4 Prozent in Quarantäne
Als Vorsichtsmaßnahme sind derzeit 1.061 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne, das sind 0,4 Prozent der gesamten Schülerschaft in Hamburg. Vor drei Wochen waren es schon mal fast doppelt so viele.
