Trotz vieler Passagiere: Lage am Hamburger Flughafen relativ ruhig
Am Hamburger Flughafen ist die Lage am Wochenende weitgehend entspannt gewesen. Lediglich am frühen Samstag- und Sonntagmorgen bildeten sich wegen des hohen Passagieraufkommens längere Schlangen.
Ein Grund für den Ansturm ist das erste Sommerferien-Wochenende in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Die Passagiere seien gut informiert und verständnisvoll, sagte eine Sprecherin des Flughafens am Sonnabend.
Am Morgen bis zu einer Stunde Wartezeit vor Sicherheitskontrolle
Eine Sprecherin der für die Sicherheit am Airport zuständigen Bundespolizei sprach ebenfalls von einem relativ ruhigen Ablauf. Lediglich in den frühen Morgenstunden habe es an den Sicherheitsschleusen Wartezeiten bis zu einer Stunde gegeben. Diese Schlangen hätten sich jedoch bis 5.30 Uhr wieder aufgelöst.
Einige Flüge gestrichen
Für Ärger sorgte bei zahlreichen Fluggästen allerdings die kurzfristige Streichung von Flügen durch Lufthansa und Eurowings, wie das Hamburg Journal im NDR Fernsehen berichtete. Viele Reisewillige konnten nicht fliegen oder wurden auf unkomfortable Verbindungen umgebucht. Grund der Flugstreichungen war offenbar Personalmangel.
Größter Ansturm mit Beginn der Hamburger Sommerferien erwartet
Nachdem am Sonnabend etwa 36.000 Passagiere erwartet worden waren, stieg die Zahl am Sonntag auf rund 40.000 Fluggäste. Am Freitag hatte der Helmut-Schmidt-Airport mit rund 45.000 Passagieren seinen ersten größeren Stresstest erlebt. Im Vor-Corona-Jahr 2019 gab es an Spitzentagen bis zu 65.000 Reisende. Mit bis zu 50.000 Passagieren rechnet der Flughafen wieder am kommenden Freitag, wenn auch in Hamburg die Sommerferien beginnen.
Beliebteste Ziele: Mallorca, Antalya und Kreta
Für Sonnabend waren etwa 120 Starts und Landungen geplant. An den Spitzentagen des Sommers sind es bis zu 170. Die beliebtesten Ziele sind nach Angaben des Airports Mallorca, Antalya in der Türkei und die griechische Insel Kreta.