Transport mit Hilfsgütern startet von Hamburg in die Ukraine

Stand: 27.03.2024 18:27 Uhr

Von Bahrenfeld aus fährt am Dienstagnachmittag ein Transport mit Hilfsgütern in die Ukraine. Organisiert hat das Ganze der Verein "Nicht schnacken, machen", der bereits seit Beginn des russischen Angriffskrieges mit Spenden aus Hamburg die Ukraine unterstützt.

Rollstühle, Betten, Müsliriegel, Schlafsäcke oder Gaskocher: Hilfsgüter wie diese haben die 25 Ehrenamtlichen des Vereins aus Meiendorf in den vergangenen drei Wochen als Spenden von Privatleuten und Vereinen gesammelt. Im Zentrum für Soziallogistik in Bahrenfeld haben sie seit vergangener Woche 34 Paletten mit Kisten gepackt.

Mehrere Tonnen Hilfsgüter werden nach Kiew gebracht

Mehrere Tonnen Hilfsgüter laden die Ehrenamtlichen nun auf einen Lkw, der von Hamburg aus nach Kiew fährt. Von dort aus werden die Paletten unter anderem nach Charkiw, Lwiw, oder Bachmut weitergeleitet und verteilt. Neben Rollstühlen und Medizin werden laut Verein gerade auch Lebensmittel wie Haferflocken oder Dosensuppen gebraucht.

Der Transport ist die erste Zusammenarbeit des Vereins aus Meiendorf mit "Hanseatic Help" und dem Netzwerk Ziviler Krisenstab.

Weitere Informationen
Sechs Rettungswagen der Hamburger Feuerwehr, die der Ukraine gespendet werden. © NDR Foto: Oliver Wutke

Ukraine-Hilfe aus Hamburg: Feuerwehr schickt Rettungswagen

Sechs gespendete Rettungswagen sind Richtung Kiew aufgebrochen. In Zukunft will Hamburg verstärkt bei der Minenräumung helfen. (14.03.2024) mehr

Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland. © picture alliance / Geisler-Fotopress

Übersee-Club: Botschafter Makeiev berichtet vom Krieg in der Ukraine

Makeiev hielt in Hamburg keine Diplomaten-Rede, sondern erzählte von der Lage in seinem Land, das vor zwei Jahren von Russland angegriffen wurde. (27.02.2024) mehr

Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit, Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher und die ukranische Generalkonsulin Iryna Tybinka stehen am Rathausmarkt an der Ernst-Barlach-Stele. Anlässlich des zweiten Jahrestags des russischen Überfalls auf die Ukraine legten sie dort Kränze nieder. © NDR Foto: Screenshot

Krieg in der Ukraine: Gedenken in Hamburg am zweiten Jahrestag

Schweigeminute, Kranzniederlegung und Demonstration: Hamburg gedenkt am zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine der Opfer des Krieges. (24.02.2024) mehr

Eine junge Frau aus der Ukraine mit ihrem Pass in der Hand in Hamburg. © picture alliance / dpa Foto: Daniel Reinhardt

Zehntausende Ukrainer haben in Hamburg Zuflucht gefunden

Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen. Zahlreiche Menschen verließen seitdem ihre Heimat, rund 45.000 blieben in Hamburg. (23.02.2024) mehr

Zahlreiche Container stehen auf dem Gelände eines Containerterminals im Hamburger Hafen. © Daniel Reinhardt/dpa

Hamburger Handel mit der Ukraine durch Krieg verändert

Seit Kriegsbeginn vor zwei Jahren haben sich die Ausfuhren von Hamburg in die Ukraine fast verdoppelt. Die Einfuhren halbierten sich dagegen. (23.02.2024) mehr

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 25.03.2024 | 19:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Der Geiselnehmer steigt mit seinem Kind auf dem Arm am Flughafen aus seinem Fahrzeug nahe einem Flugzeug. © picture alliance/dpa | Jonas Walzberg Foto: Jonas Walzberg

Geiselnahme am Hamburger Flughafen: 35-Jähriger vor Gericht

Der Mann hatte seine Tochter entführt und den Hamburger Flughafen für 18 Stunden lahmgelegt. Heute startet der Prozess. mehr